"Literatur lebt von Übertreibungen, von satirischer Zuspitzung"
BZ-INTERVIEW mit dem Schriftsteller Jürgen Glocker über seinen Roman und die Feststellung einer Zuhörerin, die Schwarzwälder kämen darin nicht gut weg.
ST. BLASIEN. Aus seinem jüngsten Roman in Tagebuchform "Glückliche Tage im Schwarzwald" las der Kulturreferent des Landkreises, Jürgen Glocker, am Donnerstag im Rahmen des St. Blasier Literaturcafés. Anknüpfend an die Feststellung einer Zuhörerin, die Schwarzwälder kämen eigentlich nicht so besonders gut weg in diesem Buch, führte unsere Mitarbeiterin Karin Steinebrunner ein Gespräch mit dem Autor im Anschluss an die Lesung.
BZ: Herr Glocker, Sie haben der Dame im Publikum eine Antwort auf ihren Einwurf gegeben, könnten Sie die nochmals etwas näher ausführen?Glocker: Gerne. Literatur lebt ja immer von Übertreibungen, von satirischer Zuspitzung, hatte ich gesagt, und auch, dass nicht nur die Schwarzwälder, sondern auch die Schweizer, die Amerikaner, ja im ...