Eine Amerikanerin im Harz

Isabel Fargo Cole begibt sich in ihrem aufregenden Roman "Die grüne Grenze" in die DDR der 1970er Jahre /.
Die Frage drängt sich auf, auch wenn Isabel Fargo Cole sie vermutlich nicht mehr hören kann: Wie ist es möglich, dass eine US-Amerikanerin, 1973 in Illinois geboren, sich in einem 500-Seiten-Roman in eine junge Familie hineinversetzt, die in den 1970er Jahren in einem kleinen Flecken im DDR-Sperrgebiet im tiefsten Ostharz lebt – in einer sprachlichen Dichte, die ihresgleichen sucht. Fargo Cole scheint das nicht als ungewöhnlich zu betrachten. Immerhin lebe sie seit 15 Jahren in Deutschland, habe deutsche Freunde, kenne das Land, besonders den Harz, bestens – nicht nur durch Recherchen, ...