Ultratriathlon
Lörracher Richard Jung verbessert Weltrekord im Fünffach-Triathlon

1130 Kilometer Schwimmen, Radfahren und Laufen in unter 73 Stunden: Richard Jung hat einen neuen Rekord aufgestellt. Im Interview erklärt der Ultratriathlet, warum er Marathon anstrengender findet.
Hawaii ist das Mekka des Triathlonsports. Schwimmen, Radfahren, laufen. Eine Schinderei in drei Akten. Während die Profis beim Ironman auf der Pazifikinsel nach rund acht Stunden das Ziel passieren, sind Ultratriathleten schon mal mehr als eine Woche unterwegs. Mit oder ohne Pausen. Richard Jung aus Lörrach hat mit 15 den Ausdauersport für sich entdeckt. Heute ist er einer der erfolgreichsten Ultratriathleten der Welt. 2012 absolvierte er seinen ersten Ultratriathlon, seitdem wurde er zweimal Weltmeister. Drei Weltrekorde hält der Lörracher, den jüngsten holte er vor vier Wochen in Colmar über 1130 Kilometer. Uwe Rogowski sprach mit dem 39-Jährigen über Schlaflosigkeit, harte Momente und Wildschweine an der Strecke.
BZ: Herr Jung, wieviele Schuhe haben Sie im Schrank?
Jung: Relativ viele. Das liegt aber daran, dass ich nicht so gut im Aussortieren und Wegschmeißen bin. Sportschuhe sind es wohl etwa 20.
BZ: Wieviele legen Sie sich pro Jahr zu?
Jung: Nicht so viele, höchstens zwei, manchmal eines. Ich laufe sie relativ lang. Und die Qualität spielt auch erst bei größeren Strecken eine Rolle. Wenn man 60, 70 Kilometer läuft, kann es sein, dass man irgendwann Probleme bekommt, mit der Achillessehne etwa, da sind sie schon wichtig. Wenn es nur 20, 30 Kilometer sind, reichen die ganz normalen.
BZ: Das ist für viele ein weiter Weg. Sie laufen das so weg?
Jung: Zumindest Erschöpfung spüre ich nicht. Nach 70 Kilometer kann ich trotzdem gleich weiter ...
BZ: Herr Jung, wieviele Schuhe haben Sie im Schrank?
Jung: Relativ viele. Das liegt aber daran, dass ich nicht so gut im Aussortieren und Wegschmeißen bin. Sportschuhe sind es wohl etwa 20.
BZ: Wieviele legen Sie sich pro Jahr zu?
Jung: Nicht so viele, höchstens zwei, manchmal eines. Ich laufe sie relativ lang. Und die Qualität spielt auch erst bei größeren Strecken eine Rolle. Wenn man 60, 70 Kilometer läuft, kann es sein, dass man irgendwann Probleme bekommt, mit der Achillessehne etwa, da sind sie schon wichtig. Wenn es nur 20, 30 Kilometer sind, reichen die ganz normalen.
BZ: Das ist für viele ein weiter Weg. Sie laufen das so weg?
Jung: Zumindest Erschöpfung spüre ich nicht. Nach 70 Kilometer kann ich trotzdem gleich weiter ...