Der metallene Flügelschlag der Aasfliegen. Der trockene Savannenwind. Das Flüstern der Buschvögel. Das lethargische Gurren der Wildtauben. Und irgendwo in weiter Ferne bellt ein Pavian: Zu Besuch in Botswanas Okavango-Delta.
Die Geier warten schon. Sie haben längst das große Fressen gewittert. Ein Spähtrupp der aschgrauen Vögel hockt im Geäst einer abgestorbenen Akazie und reckt die nackten Hälse. Nur einen kurzen Gleitflug entfernt liegt ein mächtiger Löwe neben einem toten Gnu im Schatten eines Mopanebuschs. Er hat die Eingeweide herausgerissen und den Kadaver bis auf die Rippen ausgehöhlt. Seine gewaltige Mähne ist blutverklebt.
In Thuso Rasegogwas Ohren vibriert der metallene Flügelschlag der Aasfliegen, der trockene Savannenwind, das Flüstern der Buschvögel, das lethargische Gurren der Wildtauben. Und irgendwo in weiter Ferne, so weit, dass es ein gewöhnliches Menschenohr nie hören würde, bellt ein Pavian.
"Lassen wir den Löwen." Thuso hat es plötzlich ...