Zisch-Schreibwettbewerb II Frühjahr 2012

Lustige Kameraelefanten

Von Marie Roth, Klasse 4b, Fridolinschule, Lörrach-Stetten  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Hallo! Ich heiße Marie und habe zwei kleine Brüder, Leon und Noah. Letztes Jahr in den Sommerferien waren wir in Afrika. Unser Hotel stand leider in dem Elefantenwanderweg, wie uns ein Wirt erklärte. Der Hotelbesitzer Tom, wir durften ihn bei seinem Vornamen nennen, erzählte uns auch, dass jedes Jahr die Elefanten durch sein Hotel liefen, weil das Hotel ja auf dem Weg der Elefanten lag.

Uns gefiel die Geschichte, vor allem Noah, der erst zwei Jahre alt war und noch nicht richtig sprechen und laufen konnte. Er glaubte sie Tom natürlich. Doch Leon und ich warfen uns nur einen Blick zu, und es stand fest, dass Tom nur Quatsch erzählte, damit es uns hier gut gefiel. Tom bemerkte es und meinte schulterzuckend:"Ihr werdet schon noch den einen oder anderen Elefanten beobachten, der hier aufkreuzt."

Plötzlich bebte der Boden. Das Stampfen hunderter Füße auf dem sandigen Boden näherte sich. "Das sind die Elefanten!" behauptete Tom stur und laut. Alle Gäste rannten zu den Fenstern. Und was wir da sahen, verschlug uns wirklich die Sprache. Ich holte meine Videokamera aus der Tasche und fing an zu filmen, denn das da draußen war einzigartig. Mindestens 20 ausgewachsene Elefanten mit etwa 15 Kleinen stürmten auf das Hotel zu. Kurz davor bremsten sie ab, und die Leitkuh stellte sich auf die Hinterbeine und mit den Vorderbeinen hämmerte sie gegen die Tür, bis diese vornüber aus den Angeln fiel.

Danach ging sie gemächlich in das Hotel, ihre Herde folgte ihr lässig. Ein lautes Tröten der Leitkuh, und die Elefanten stampften in die Küche. Dort fraßen sie alles auf, was sie finden konnten: von Mangos und Bananen bis zu Hirse und Spaghetti. Zwei kleine Elefanten fanden Chips und Schokolade. Im Mülleimer fand einer sogar ein altes Steak. Danach liefen sie in den Garten und fraßen ihre Beute. Ein komischer Anblick. Da sah ich ein tolles Fotomotiv. Ein Elefant der mit seinem Rüssel eine Colaflasche hielt und sich die Cola in den Mund schüttete. Die Leitkuh trötete und die Elefanten entfernten sich nach und nach. Leon grinste und meinte:"Das war echt cool!" "Ja",stimmte ich ihm zu. Noah zeigte auf den letzten Elefanten, lachte und rief:"Lelefant!" Da kam der Chefkoch aus der Küche gestürmt und rief bekümmert:"Die Elefanten haben die ganzen Spaghetti aus dem Topf gefressen! Was sollen wir tun?" Leon rief dazwischen:"Wie wäre es mit Spaghettieis?" "Ja!",schrien alle.

Winige Zeit später saßen alle zusammen, schauten meine Aufnahmen an und löffelten ihr Eis. Jemand mit französischem Akzent, wahrscheinlich ein Kanadier, fragte plötzlich:"Wie viele wiegte so eine Elefante eigentliche?" Tom antwortete wissend:"Circa vier bis sechs Tonnen." "Aha",machte der kanadische Gast. "Diese Ferien waren echt toll und haben wirklich Spaß gemacht!", meinte ich wieder Zuhause.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel