Maikäfer, flieg!

Wiebkes Opa erzählt.  

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Unsere Klasse hat ein Bild von einem Maikäfer mit Text in der Badischen Zeitung gefunden. Wir haben uns dann vorgenommen, jedes Mal aufzuschreiben, wenn ein Kind unserer Klasse einen Maikäfer sieht. Bisher wurden zwei entdeckt.

Ein Junge hat sogar Engerlinge mitgebracht, das sind Raupen, aus denen Maikäfer werden. Von unserer Lehrerin erfuhren wir, dass früher die Schulkinder Maikäfer einsammeln mussten, weil sie in den Gärten und auf den Feldern große Schäden anrichteten.

Ich fragte meinen Opa, ob das zu seiner Zeit auch so war. Mein Opa hat früher mit seinem Nachbarn zusammen Maikäfer gefangen und sie in eine Schachtel mit Gras gesetzt. Dann hat er sie ein oder zwei Tage lang beobachtet. Danach hat er sie wieder in die Freiheit entlassen. Das finde ich gut, denn früher haben auch Leute Maikäfer gefangen und dann getötet. Tierquäler, kann ich dazu nur sagen.

Mein Opa und sein Nachbar haben den Maikäfern Namen gegeben, zum Beispiel Schornsteinfeger, weil der Maikäfer so schwarz war. Andere hat Opa König oder Königin genannt, weil die so hübsch aussahen.

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