Tropenkrankheit Malaria

Malaria – Geissel der Tropen

Malaria ist die häufigste Tropenkrankheit und eine Haupttodesursache in den Entwicklungsländern.  

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Eine Stechmücke „Anopheles quadr...s“, die Malaria übertragen kann.  | Foto: dpa
Eine Stechmücke „Anopheles quadrimaculatus“, die Malaria übertragen kann. Foto: dpa
Jährlich sterben etwa 1,2 Millionen Menschen an einer Malaria-Infektion. Dutzende Institute und Universitäten versuchen seit Jahrzehnten einen Impfstoff gegen Malaria zu finden – jedoch bisher nahezu erfolglos.

Malaria ist eine Geißel der Tropen. Früher starben viele Menschen, die in die Tropen reisten, an Malaria.
Die Krankheit wird von Malariamücken (Anopheles-Mücken) auf den Menschen übertragen. Beim Stich werden kleine einzellige Parasiten in die menschliche Blutbahn übertragen, die sich dort vermehren. Man bekommt starkes Fieber, manchmal verliert man das Bewusstsein und die Parasiten vernichten zahlreiche rote Blutkörperchen. Unbehandelt endet die Krankheit oft tödlich; auch heute noch sterben vor allem in Afrika jedes Jahr etwa eine Millionen Menschen, vor allem Kinder, an Malaria.

Gegen die Krankheit gibt es trotz intensiver Forschung bisher noch keinen Impfstoff. Es gibt zwar Vorsorge-Medikamente für Menschen, die sich nur kurz in tropischen Gebieten aufhalten, so dass sie, wenn sie diese Tabletten als Prophylaxe nehmen, verschont bleiben. Aber für die Kinder, die in Malaria-Regionen leben, kommt die Behandlung mit diesen Medikamenten oft zu spät. Auch haben Forscher entdeckt, dass das früher am häufigsten für die Prophylaxe und Behandlung verwendete Medikament, Chloroquin, seine Wirkung langsam verliert, das heißt, dass sich die Parasiten an die Medikamente anpassen.

Jedoch werden Fortschritte bei der Zurückdrängung der Malaria gemacht, und auch erste Impfstoffkandidaten werden getestet. Allerdings fehlt es den Forschern oft an Geld, da die Entwicklung von neuen Medikamenten oder gar einem Impfstoff sehr teuer ist.

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