Interview mit dem Ringer Lukas Schöffler

"Man kann sich richtig schön auspowern!"

Lukas Schöffler ist einer der erfolgreichsten Nachwuchsringer der RKG Freiburg 2000. In diesem Jahr wurde er Juniorenmeister im Freistil. Zisch-Reporterin Leonie Schäfle,Klasse 4 a der Hexentalschule Merzhausen hat ihn interviewt.  

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Im Ringkreis: Lukas Schöffler bei seiner Lieblingsbeschäftigung.  | Foto: herzog
Im Ringkreis: Lukas Schöffler bei seiner Lieblingsbeschäftigung. Foto: herzog
Zisch: War der Juniorenmeistertitel im Freistil bisher dein bester Erfolg?

Lukas Schöffler: Ja, das war bisher mein bester Erfolg mit der deutschen Meisterschaft dieses Jahr. Ich hatte aber auch noch ein paar erfolgreiche internationale Einsätze.

Zisch: Du bist Freistilspezialist. Daneben gibt es noch die Stilart griechisch-römisch beim Ringen. Kannst du kurz den Unterschied erklären?

Schöffler: Beim Freistil sind Angriffe auf den ganzen Körper, also auch die Beine, erlaubt. Beim griechisch-römisch nur bis zur Gürtellinie.

Zisch: Ringst du bei Mannschaftskämpfen auch im griechisch-römischen Stil?

Schöffler: Nein, das mache ich nicht. Wenn man älter wird spezialisiert man sich auf seine bevorzugte Stilart.

Zisch: Was ist dein Ziel in der kommenden Runde mit der Mannschaft?

Schöffler: Wir sind ja letztes Jahr abgestiegen aus der 1. Bundesliga. Jetzt möchte ich den größten Teil meiner Kämpfe gewinnen. Dieses Ziel hat die Mannschaft auch insgesamt.

Zisch: Hast du ein Traumerfolgsziel bei den Einzelwettkämpfen?

Schöffler: Bei den Männern auf einer Europameisterschaft oder Weltmeisterschaft teilzunehmen. Zisch: Wieso betreibst du die Kampfsportart Ringen?

Schöffler: Weil man sich körperlich schön auslasten kann und weil es mir einfach Spaß macht.

Zisch: Was ist das Beste am Training?

Schöffler: Wie ich gerade schon sagte, dass man sich hervorragend auspowern kann.

Zisch: Was ist das Anstrengendste für dich beim Ringertraining?

Schöffler: Wenn wir Krafttraining machen. Das mache ich nicht besonders gerne.

Zisch: Was machst du beruflich?

Schöffler: Ich gehe noch zur Schule.

Zisch: Wie lässt sich das Training zeitlich damit verbinden?

Schöffler: Das geht eigentlich ganz gut, weil wir immer erst um 19 Uhr abends Training haben. Oft bleibt auch noch die Zeit für eine zweite Trainingseinheit am Tag.

Zisch: Mit wie vielen Jahren hast du mit dem Ringen angefangen?

Schöffler: Ich habe glaube ich erst mit zehn Jahren Ringen angefangen. Davor habe ich aber schon andere Sportarten betrieben, unter anderem Turnen und ein bisschen Fußball.

Zisch: Wo können Kinder, die sich fürs Ringen interessieren, es ausprobieren?

Schöffler: Ja, bei uns im RKG Schüler- und Jugendtraining. Dienstag und Donnerstag in Haslach in der Vigeliushalle und Freitags in St. Georgen in der alten Festhalle. Jeweils von 18 bis 19.30 Uhr.

Zisch: Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg!

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