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Zischup-Interview

"Man muss körperlich fit sein"

  • Marius Bär, Klasse NWA 8 & Freie Christliche Schule Freiburg

  • Fr, 01. Juli 2016, 00:00 Uhr
    Schülertexte

Interview mit dem Feuerwehrkommandaten Walter Hügle, Abteilungsleiter der Freiwilligen Feuerwehr Teningen-Heimbach bei einer Feuerwehrprobe am 30.03.2014 in Heimbach

Wasser marsch: ein Feuerwehrmann bei der Übung   | Foto: Flia (Fotolia.com)
Wasser marsch: ein Feuerwehrmann bei der Übung Foto: Flia (Fotolia.com)

Marius Bär, Klasse NWA8, Freie Christliche Schule Freiburg, hat sich während einer Feuerwehrprobe in Heimbach mit dem Feuerwehrkommandanten Walter Hügle, Abteilungsleiter der Freiwilligen Feuerwehr Teningen-Heimbach, unterhalten.

Zischup: Wie sind Sie zur Feuerwehr gekommen und wie läuft die Ausbildung ab?
Hügle: Ich kam durch eine Katastrophenschutzübung bei der Bundeswehr dazu. Diese Übung hat mich so begeistert, dass ich mich gleich bei der Feuerwehr gemeldet habe. Ein Feuerwehrmann sollte eine gute körperliche Fitness haben. Die Grundausbildung dauert zwei Jahre, mit weiteren Lehrgängen bildet man sich fort.

Zischup: Seit wann sind Sie dabei?
Hügle: Ich bin seit fast 30 Jahren dabei, davon seit 20 Jahren als Kommandant.
Zischup: Was üben Sie heute?
Hügle: Ein Geräteschuppenbrand mit einer vermissten Person. Zum Einsatz kommen Atemschutzträger, Maschinisten, Truppführer.

Zischup: Was war Ihr spektakulärster Einsatz?
Hügle: Der Brand eines Mehrfamilienhauses in Heimbach. Alle drei Familien mussten evakuiert werden. Das war eine große Herausforderung für die kleine Dorffeuerwehr. Ohne die Mithilfe der Nachbarfeuerwehren wäre dieser Einsatz nicht möglich gewesen.

Zischup: Wie viele Proben haben Sie im Jahr?
Hügle: Es sind circa 22 Proben

Zischup: Wie groß ist Ihre Mannschaft zurzeit?
Hügle: Wir sind 19 aktive Kameraden.
Zischup: Wie viele Jugendliche sind bei der Jugendfeuerwehr?
Hügle: Allgemein ist es ziemlich schlecht mit dem Nachwuchs. Aktuell haben wir nur drei Jugendliche von der Abteilung Heimbach, die bei der Jugendfeuerwehr sind. Der Unterricht der Jugendfeuerwehr findet zentral in Teningen statt. Die Jugendlichen werden von den verantwortlichen Jugendwarten dorthin gefahren.

Zischup: Wie läuft die Kooperation mit den Nachbarfeuerwehren?
Hügle: Die Kooperation mit den Nachbarfeuerwehren läuft sehr erfolgreich. Bei großen Einsätzen und Übungen helfen wir einander aus. Wenn wir eine Drehleiter brauchen, kommt die Feuerwehr aus Teningen.

Zischup: Was macht Ihnen besonders Spaß bei der Feuerwehr?
Hügle: Wenn die Proben erfolgreich waren, alles super geklappt hat und wir gut in der Zeit waren, ist das toll. Mir gefällt auch, dass man immer wieder etwas Neues lernt und das Wissen in der Praxis umsetzen kann. Wir sind ein tolles Team.
Zischup: Halten Sie Feuerlöscher in Privathaushalten für sinnvoll?
Hügle: Ja, Feuerlöscher sind auf jeden Fall sinnvoll. Die Leute können mit dem Feuerlöscher eventuell einen Erstlöschversuch machen.

Ressort: Schülertexte

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