Kriminalität

Mann bei Anlagebetrug um sechsstellige Summe gebracht

Rund zehn Jahre lang wird ein Mann Opfer eines Anlagebetrügers - und überweist hohe Summen. Dann beginnt er zu zweifeln und bringt die Ermittlungen ins Rollen.  

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Bei der Geldübergabe greift die Polizei zu. (Symbolbild)  | Foto: Monika Skolimowska/dpa
Bei der Geldübergabe greift die Polizei zu. (Symbolbild) Foto: Monika Skolimowska/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Neu-Ulm/ Frankfurt am Main (dpa) - Über Jahre hinweg ist ein Mann aus dem Landkreis Neu-Ulm Opfer eines mutmaßlichen Anlagebetrugs geworden. Der 73-Jährige hatte Polizeiangaben zufolge seit rund zehn Jahren Kontakt zu einem angeblichen Investmentberater, der ihn dazu brachte, mehrfach Bargeld in insgesamt mittlerer sechsstelliger Höhe zu übergeben. Die Geldübergaben fanden demnach im süd- und mitteldeutschen Raum statt.

Als ihm Zweifel an der Echtheit der Geldanlagen aufkamen, erstattete er gemeinsam mit seinem Sohn Ende April Anzeige. Eine geplante weitere Geldübergabe in Frankfurt am Main wurde daraufhin von der Polizei überwacht. Beim Einsteigen in ein Taxi wurde dabei eine 31-Jährige vorläufig festgenommen. Kurz darauf nahmen die Ermittler auch ihren 41 Jahre alten Auftraggeber und damit den mutmaßlichen Haupttäter fest.

Gegen den 41-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen und er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die 31-Jährige wurde laut Polizei wieder entlassen, da sie die Geldabholungen Ermittlungen zufolge als Freundschaftsdienst vornahm, ohne die Details zu kennen. Die Polizei ermittelt nun, ob weitere Menschen betroffen sind.

© dpa‍-infocom, dpa:250507‍-930‍-513325/1

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