Abitur
Maria-Furtwängler-Schule in Lahr entlässt Abiturientinnen und Abiturienten
Die Abiturientinnen und Abiturienten der Maria-Furtwängler-Schule in Lahr haben eine bemerkenswerte Abschlussveranstaltung auf die Beine gestellt.
Mi, 16. Jul 2025, 15:00 Uhr
Lahr
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Die fünfstündige Abschlussveranstaltung in der Sulzberghalle war kurzweilig, lebendig und spiegelte den starken Teamgeist sowie das herzliche Miteinander wider, schreibt die Schule. In ihrer Entlassungsrede ermutigte die Schulleiterin Christina Seebeck nicht nur die Absolventinnen und Absolventen an ihrer Schule, sondern alle Anwesenden, Zwischenschritte im Leben als Bereicherung zu sehen und durch diese Erfahrungen mit größerer Reife Herausforderungen anzunehmen und zu bewältigen. Sie zeigte ihren eigenen Lebensweg auf, der nicht geradlinig verlaufen sei und erst über die Tontechnikerin, die spätere Ärztin, die Ehefrau und Mutter von vier Kindern in den Lehrerberuf geführt habe. Diese Umwege hätten sie zu der Persönlichkeit gemacht, die sie heute verkörpere, und damit habe sich auch ihr Verständnis für all die Jugendlichen vertieft, die noch auf der Suche sind oder Umwege gehen.
Seebeck würdigte in ihrer Ansprache die Leistungen der Schülerinnen und Schüler sowie ihre Belastbarkeit. Sie sollten zukünftig offen und wachsam sein für sich selbst und die Menschen in der nächsten Umgebung und die Entwicklungen in der Welt in ihr Leben miteinbeziehen. Sie riet dazu, Durststrecken für soziale Kontakte zu nutzen, sich mutig für andere einzusetzen und im Sinne der Demokratie zu handeln. Zudem dankte sie den Lehrkräften, den Eltern und Förderern für deren Unterstützung.
Die Klassenlehrerinnen Simone Winkels und Messalina Penteker boten einen bebilderten Rückblick auf die gemeinsamen Jahre. Sie hoben das Zitat der berühmten Anthropologin Margaret Mead hervor: "Das erste Zeichen von Zivilisation ist ein gebrochenes Bein, das geheilt wurde... In einer zivilisierten Welt beschützen wir unsere Verletzten. Wir kümmern uns um sie. Deswegen sind wir auf der Welt. Um uns umeinander zu kümmern!" Damit unterstrichen die Lehrerinnen die Bedeutung der Fürsorge und des Miteinanders, Werte, die die Schülerinnen und Schüler das Gesundheitswissenschaftliche Gymnasium hätten wählen lassen. Sie habe mit großer Freude diese engagierte und zugewandte Klasse unterrichtet, die eben nicht nur fleißig gewesen sei, betonte vor allem Winkels, während Penteker über ihre Überraschung sprach, wie viel Haltung, Meinungen und Verantwortung die jungen Menschen mitgebracht hätten - und mit wie viel Vertrauen statt einer Kontrolle sie ihnen begegnen können.
Mara Himmelsbach, Marie Butz und Hamo Ghanem hoben als Vertreter ihrer beiden Klassen viele gemeinsame Erlebnisse hervor und dankten ihren Lehrern für deren Menschlichkeit und Unterstützung. Sie seien vorbildhafte Erfahrungen gewesen, die bei ihnen bleibende Eindrücke hinterlassen hätten.
Klasse SGGG13.1: Yosra Al Waheibi; Emilie Falempin; Hamo Ghanem (Note 1,8/GGK); Leonie Gräther (Sozialmanagement); Cagla Güvendi (Note 1,4/Preis der Heidehof-Stiftung/Ethik); Jeremias Happersberger (Note 1,6/Chemie); Sidra Ibrahim (Lob); Lorena Kern (Note 1,9/Sozialpreis); Yosra Latreche (Note 1,9); Asen Petrov; Nina Rudolf (Note 1,9/Ernährung); Juliane Schmieder; Petra Toth (Englisch); Katharina Vögele
Klasse SGGG13.2: Michelle Binz; Marie Butz; Lais Ferreira Macedo (Spanisch); Mizgin Gökcen; Jule Himmelsbach (Jahrgangsbeste 1,2/Mathematik/Scheffelpreis-Deutsch); Mara Himmelsbach (Note 1,7); Elena Kohout (Jahrgangsbeste 1,1/Mathematik/Informatik/Gesundheit); Doreen Kopf (Note 1,5/Mathematik); Ramòn Kraus; Lovepreet Rattu (Lob); Ayah Shikh Alzour; Maren Stumpp (Note 1,9/Gesundheit)
BZ