Mehr Helfer für Staufens Events erwünscht

Rührig ist der Gewerbeverein Staufen, das zeigte sich einmal mehr bei seiner Mitgliederversammlung. Doch deutlich wurde auch: Die Kraft der Aktiven ist nicht endlos.
"Wir sind ein gutes Team." Mit diesen Worten lobte Wolfgang Dorst, Vorsitzender des Gewerbevereins, die Zusammenarbeit im Vorstand. Etwa 180 Mitglieder führt die Webseite auf, etwa ein Drittel war zur Mitgliederversammlung im Weingut Landmann erschienen.
Vom Vorsitzenden hörten sie eine positive Jahresbilanz, die Dauerbrenner wie Oldtimer-Sonntag, Weihnachtsmarkt oder Blühendes Staufen zogen auch im vergangenen Jahr viele Besucherinnen und Besucher in die Stadt, und so mache der Gewerbeverein erfolgreich Marketing für Staufen, sagte Dorst mit Blick auf den im Publikum sitzenden Bürgermeister Michael Benitz.
Allerdings wurde auch klar, dass viele der Veranstaltungen nicht so erfolgreich wären, stünde dahinter nicht ein hohes ehrenamtliches Engagement, das viel Zeit beansprucht und die Verantwortlichen bisweilen bis an den Rand ihrer Kraft bringt. Der Wunsch besteht seitens des Vereins, dass sich mehr Mitglieder in die Organisation der kommenden Events einbringen, sonst würden so erfolgreiche Veranstaltungen wie das "Blühende Staufen" bald nur eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich sein.
Nach dem diesjährigen trotz Regens sehr erfolgreichen Oldtimertreffen steht Anfang Juni bereits die nächste Veranstaltung an. Vom 2. bis 4. Juni findet das Musik-Open-Air "Wein & Musik" statt, ein Straßenfest, das zurückgeht auf die Wiedereröffnung der badischen Weinstraße. An drei Tage tischen die Staufener Winzer und Gastronomen edle Weine und ausgesuchte Leckerbissen auf, und auf den Bühnen am Marktplatz, am Kronenplatz und am Weinbrunnen gibt es Live-Musik von Freitagabend bis Sonntag. Tradition haben auch schon die Gewerbeverein-Veranstaltungen Markgräfler Weinfest (4. bis 7. August), Fabelhaftes Staufen (Sonntag, 1. Oktober), die festlich geschmückte Innenstadt zur Adventszeit (ab 24. November), der Altstaufener Weihnachtsmarkt am Samstag, 2. Dezember, und die Lichternächte, jeweils freitags am 8. und 15. Dezember.
Aus den Reihen der Vereinsmitglieder kamen in diesem Zusammenhang Befürchtungen, dass es durch die Bauarbeiten am Bürgerforum Einschränkungen geben könnte. Benitz bestätigte, dass die Bauarbeiten im August beginnen und sich bis Ende 2025 hinziehen könnten; für den Kran werde Platz auf dem Schladerer-Platz benötigt. Parkplätze blieben aber in ausreichender Zahl vorhanden, und der Bürgermeister stellte weitere 90 innenstadtnahe Parkplätze in Aussicht.
Keine Kompromisse wollen Stadt und Gemeinderat offenbar in Sachen Werbereiter im Altstadtbereich eingehen. Michael Benitz appellierte an die Mitglieder des Gewerbevereins, auf solche Werbeflächen zu verzichten. Er erinnere sich noch mit Schrecken, welchen Wildwuchs es gegeben habe und wie stark das Stadtbild durch solche Werbeflächen beeinträchtigt und verunstaltet worden war. Benitz erinnerte daran, dass die städtische Satzung zu diesem Thema auch Bußgelder vorsehe, wenn die Vorschriften nicht eingehalten werden. In Sachen Außenbewirtung habe man mit der Gastronomie ja einen Kompromiss erreicht. Für zusätzlichen Platz dauerhaft Bächle abzudecken, komme jedoch nicht infrage.
Der Vereinsvorsitzende Wolfgang Dorst war seit vier Jahren auch Mitglied des Gemeinderats Staufen. Dieses Amt will er nun aus beruflichen Gründen niederlegen, weil er seine Arbeitsstätte aus Staufen verlege und zeitlich nicht mehr so flexibel sein könne wie bisher. Auch wenn keine Wahlen anstanden, betonte Wolfgang Dorst, dass er weiter bereit sei, dem Gewerbeverein vorzustehen.
Positive Jahresbilanz
Vom Vorsitzenden hörten sie eine positive Jahresbilanz, die Dauerbrenner wie Oldtimer-Sonntag, Weihnachtsmarkt oder Blühendes Staufen zogen auch im vergangenen Jahr viele Besucherinnen und Besucher in die Stadt, und so mache der Gewerbeverein erfolgreich Marketing für Staufen, sagte Dorst mit Blick auf den im Publikum sitzenden Bürgermeister Michael Benitz.
Hohes ehrenamtliches Engagement
Allerdings wurde auch klar, dass viele der Veranstaltungen nicht so erfolgreich wären, stünde dahinter nicht ein hohes ehrenamtliches Engagement, das viel Zeit beansprucht und die Verantwortlichen bisweilen bis an den Rand ihrer Kraft bringt. Der Wunsch besteht seitens des Vereins, dass sich mehr Mitglieder in die Organisation der kommenden Events einbringen, sonst würden so erfolgreiche Veranstaltungen wie das "Blühende Staufen" bald nur eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich sein.
Nächste Veranstaltungen
Nach dem diesjährigen trotz Regens sehr erfolgreichen Oldtimertreffen steht Anfang Juni bereits die nächste Veranstaltung an. Vom 2. bis 4. Juni findet das Musik-Open-Air "Wein & Musik" statt, ein Straßenfest, das zurückgeht auf die Wiedereröffnung der badischen Weinstraße. An drei Tage tischen die Staufener Winzer und Gastronomen edle Weine und ausgesuchte Leckerbissen auf, und auf den Bühnen am Marktplatz, am Kronenplatz und am Weinbrunnen gibt es Live-Musik von Freitagabend bis Sonntag. Tradition haben auch schon die Gewerbeverein-Veranstaltungen Markgräfler Weinfest (4. bis 7. August), Fabelhaftes Staufen (Sonntag, 1. Oktober), die festlich geschmückte Innenstadt zur Adventszeit (ab 24. November), der Altstaufener Weihnachtsmarkt am Samstag, 2. Dezember, und die Lichternächte, jeweils freitags am 8. und 15. Dezember.
Arbeiten am Bürgerforum
Aus den Reihen der Vereinsmitglieder kamen in diesem Zusammenhang Befürchtungen, dass es durch die Bauarbeiten am Bürgerforum Einschränkungen geben könnte. Benitz bestätigte, dass die Bauarbeiten im August beginnen und sich bis Ende 2025 hinziehen könnten; für den Kran werde Platz auf dem Schladerer-Platz benötigt. Parkplätze blieben aber in ausreichender Zahl vorhanden, und der Bürgermeister stellte weitere 90 innenstadtnahe Parkplätze in Aussicht.
Bitte um Verzicht auf Werbereiter
Keine Kompromisse wollen Stadt und Gemeinderat offenbar in Sachen Werbereiter im Altstadtbereich eingehen. Michael Benitz appellierte an die Mitglieder des Gewerbevereins, auf solche Werbeflächen zu verzichten. Er erinnere sich noch mit Schrecken, welchen Wildwuchs es gegeben habe und wie stark das Stadtbild durch solche Werbeflächen beeinträchtigt und verunstaltet worden war. Benitz erinnerte daran, dass die städtische Satzung zu diesem Thema auch Bußgelder vorsehe, wenn die Vorschriften nicht eingehalten werden. In Sachen Außenbewirtung habe man mit der Gastronomie ja einen Kompromiss erreicht. Für zusätzlichen Platz dauerhaft Bächle abzudecken, komme jedoch nicht infrage.
Ausscheiden aus dem Gemeinderat
Der Vereinsvorsitzende Wolfgang Dorst war seit vier Jahren auch Mitglied des Gemeinderats Staufen. Dieses Amt will er nun aus beruflichen Gründen niederlegen, weil er seine Arbeitsstätte aus Staufen verlege und zeitlich nicht mehr so flexibel sein könne wie bisher. Auch wenn keine Wahlen anstanden, betonte Wolfgang Dorst, dass er weiter bereit sei, dem Gewerbeverein vorzustehen.