fudder-Interview
Mehr Sichtbarkeit, weniger Diskriminierung: Wie es queeren Studierenden in Freiburg geht

Seit 20 Jahren setzt sich das Regenbogen-Referat der Uni Freiburg für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt ein. Wie sichtbar ist die LGBTQI-Community an der Uni und wie liberal ist Freiburg? Ein Gespräch mit Elena Schuster und Jonathan Hanser aus dem Vorstand.
Das Regenbogen-Referat gibt es an der Uni Freiburg seit 20 Jahren. Wie sichtbar seid ihr im Uni-Kosmos?
Elena: Im Asta sind wir sehr sichtbar. Wir gehen zu allen Sitzungen und sind stimmberechtigt. Das Referat ist etabliert, weil es uns schon seit 20 Jahren gibt. Bei der Studierendenschaft kennt man uns am meisten durch unsere Pink Partys. Die sind immer gut besucht, auch wenn es eine Szeneparty ist. Die queeren Studierenden sind an der Uni nicht unbedingt sichtbar. Das könnte besser laufen, Stichwort genderneutrale Toiletten. Vor ein paar Jahren gab es Bestrebungen, Unisex-Toiletten einzurichten. Ein langes Hin- und Her, das am Ende zu nichts geführt hat. Das war frustrierend.
Jonathan: Es ist ein aufwändiges Thema, zu dem es spannende gesetzliche Regelungen gibt. Die Uni wäre bereit gewesen, die Toiletten einzuführen und hatte schon einen Architekten gefunden. Der Aufwand für den Umbau der bestehenden Toiletten wäre allerdings so groß gewesen, sodass es nicht wirtschaftlich war. ...
Elena: Im Asta sind wir sehr sichtbar. Wir gehen zu allen Sitzungen und sind stimmberechtigt. Das Referat ist etabliert, weil es uns schon seit 20 Jahren gibt. Bei der Studierendenschaft kennt man uns am meisten durch unsere Pink Partys. Die sind immer gut besucht, auch wenn es eine Szeneparty ist. Die queeren Studierenden sind an der Uni nicht unbedingt sichtbar. Das könnte besser laufen, Stichwort genderneutrale Toiletten. Vor ein paar Jahren gab es Bestrebungen, Unisex-Toiletten einzurichten. Ein langes Hin- und Her, das am Ende zu nichts geführt hat. Das war frustrierend.
Jonathan: Es ist ein aufwändiges Thema, zu dem es spannende gesetzliche Regelungen gibt. Die Uni wäre bereit gewesen, die Toiletten einzuführen und hatte schon einen Architekten gefunden. Der Aufwand für den Umbau der bestehenden Toiletten wäre allerdings so groß gewesen, sodass es nicht wirtschaftlich war. ...