Meine Lieblingsinsel La Palma

Sonne, Meer und Vulkane: Ein Urlaubsbericht von Zisch-Reporter Jan Ruchatz aus Freiburg.  

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Toller Blick auf die Berge von La Palma   | Foto: Andrea Schiffner
Toller Blick auf die Berge von La Palma Foto: Andrea Schiffner
In den Winterferien bin ich mit meiner Familie nach La Palma geflogen. La Palma ist eine Kanarische Insel. Es schien fast eine Ewigkeit zu dauern, bis wir über den Wolken endlich die Caldera, einen großen Vulkankrater, sahen.

Als die Türen des Flugzeugs geöffnet wurden, war strahlend blauer Himmel und satte 30 Grad Celsius. Darüber war ich sehr überrascht, denn in Deutschland lag ein halber Meter Schnee und es waren minus 16 Grad Celsius.

Wir wohnten in einem gemütlichen Ferienhäuschen mitten auf einem Hügel, mit wunderschöner Aussicht auf das Meer. Am Abend gingen wir runter in die Stadt, um ein riesiges Feuerwerk anzuschauen, denn es war das Ende vom Karneval. Es gab riesige Bomben, deren farbenfroher Inhalt fast den ganzen Himmel ausfüllte.

Frühstück mit Meeresblick

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war wie am Vortag strahlend blauer Himmel. Es war vor allem sehr schön, dass wir mit Blick aufs Meer auf der Terrasse frühstücken konnten. Nach dem Frühstück stiegen wir sofort in den Mietwagen und fuhren hoch zur Caldera. Auf dem Weg beeindruckten mich die Wolken, die am Kraterrand hingen. Es sah wie ein Wasserfall aus, wie die Wolken den Berg hinunter fluteten, durch die Wälder glitten und schließlich sich auflösten.

Als wir dann plötzlich in die Wolkenzone kamen und sich neben der Straße ein dichter Nadelwald auftat, dachte ich, es wäre gar nicht real. Plötzlich wurde der Himmel wieder strahlend blau, weil wir höher als die Wolken waren. Es war ein wunderschöner Wald mit Bächen und Wiesen. Dort wuchs auch die kanarische Kiefer. Das Besondere an ihr ist, dass bei einem Waldbrand nur die Nadeln und dünnen Zweige abbrennen und der durch die robuste Rinde geschützte Stamm nicht. Und so treiben sie nach einigen Wochen neu aus und bald steht der Baum wieder in prachtvollem Grün.

An einem anderen Tag wollten wir den noch aktiven Vulkan Teneguìa besichtigen, der zuletzt vor 40 Jahren Lava ausgeworfen hat. Als wir dort ankamen, begannen wir den Vulkan hinaufzusteigen. Plötzlich zischte heißer Dampf aus einer Spalte. Meine Mutter schrie: "Hilfe, der Vulkan bricht aus." Zum Glück hörte das Zischen bald auf und unser Schrecken legte sich wieder. Danach wanderten wir weiter zum Kraterrand und genossen die Aussicht auf das azurblaue Meer.

Sonst gingen wir oft an den Strand, der durch die Lava schwarz gefärbt und sehr heiß war, kühlten uns im Meer ab oder spazierten durch Städtchen. Viel zu früh mussten wir nach Hause fliegen. Als wir über den Wolken waren, sah ich noch einmal die Caldera. Das war ein fantastischer Urlaub.

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