A1-Motorradführerschein

MEINE MEINUNG: Mit 16 schon unabhängig

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Der A1-Führerschein für Motorräder mit einem Hubraum bis zu 125 Kubik ist eine optimale Möglichkeit für Jugendliche, ab 16 Jahren unabhängig und eigenständig von Ort zu Ort zu kommen, gerade wenn man auf dem Land wohnt. Dieser Führerschein erlaubt es den Heranwachsenden, mit einem Mofa, Roller und einem kleinen Motorrad zu fahren.

Viele Eltern sind nicht dafür, dass ihre Kinder diesen Führerschein machen, weil es ihnen zu gefährlich ist, und sie oftmals auch den Kindern diese Freiheit nicht geben möchten. Generell ist das ein Problem unserer heutigen Helikopter-Eltern: Alles muss kontrolliert werden, und man traut den Kindern nicht viel zu.

Aber diese Motorräder sind ja keine Rennmaschinen. Außerdem haben die heutigen Maschinen alle eine mechanische Bremshilfe (ABS), die die Sicherheit deutlich erhöht. Natürlich besteht eine hohe Verletzungsgefahr bei einem Unfall, dennoch sollte man Vertrauen in die Jugendliche setzen. Außerdem ist die Selbstständigkeit mit dem Führerschein eine große Zeitersparnis für die Eltern. Sie müssen ihre Kinder nicht mehr in die Schule, zum Training oder zu Freunden fahren.

Natürlich spielen auch immer die Kosten eine Rolle: Der A1-Führerschein kann so viel wie der spätere Autoführerschein kosten. Hinzu kommen die Anschaffungskosten für Motorrad und Ausrüstung sowie die laufenden Kosten wie Versicherung, Benzin und Kundendienste. Alles nicht gerade günstig. Aber die Jugendlichen lernen dabei auch was. Um ihrem Traum vom eigenen Motorrad ein Stückchen näher zu kommen, nehmen sie in den Ferien vielleicht auch mal einen Job an, bei dem sie viel für die Zukunft lernen können.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass man allen Jugendlichen die Chance auf einen A1-Führerschein geben sollte, gerade weil dieser sie in vielerlei Hinsicht selbstständiger werden lässt. Immerhin – der Staat erlaubt es den Jugendlichen. Warum dann nicht auch die Eltern.
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