Videobeweis

MEINE MEINUNG: Noch viele Diskussionen

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Neuerdings steht im Fußball der kürzlich eingeführte Videobeweis schwer in der Kritik, da er trotz längerer Pausen während des Spiels immer noch keine exakten Entscheidungen garantiert. Alles fing mit einer Fehlentscheidung im DFB- Pokalfinale im Jahr 2014 an, als Dante von Bayern München einen Kopfball von Mats Hummels angeblich 40 Zentimeter hinter der Torlinie klärte. Was der damalige Schiedsrichter Meyer nicht erkannte. Seit diesem Spiel war die Torlinientechnik in Planung und wurde im Dezember 2014 in der Bundesliga eingeführt. Diese kleine Verbesserung der Entscheidungen des Schiedsrichters reichte allerdings nicht, da es immer noch viel zu viele Fehlentscheidungen im Spielverlauf gab. So entstand die Diskussion über einen Videoassistenten, der nun seit Anfang dieser Bundesligasaison dem Schiedsrichter bei schwierigen Entscheidungen hilft.

Dass der Videobeweis die Diskussionen um Fehlentscheidungen ausmerzen und den Fußball unfehlbar machen würde, ist eine Fehleinschätzung gewesen. Das weiß man schon seit einigen Wochen. Auch noch nach längeren Pausen für die Kontrolle der entscheidenden Szene auf dem Bildschirm bleiben ein paar wichtige Fragen offen. Wie beim Spiel Freiburg gegen Stuttgart Ende Oktober: Wurde eine klare Torchance verhindert? War das Handspiel Absicht? Schließlich wurde Freiburgs Caglar Söyüncü zuvor leicht gestoßen. Viele Videoassistenten-Gegner sagen, dass Fußball menschlich bleiben müsse. Allerdings gibt es Vorschläge von Seiten der Trainer, wie zum Beispiel von Pál Dárdai von Herta BSC, der vorschlägt die umstrittene Szene auf der große Videoleinwand zu zeigen, wie im Rugby. Um das Verständnis der Spieler, der Trainer und der Zuschauer zu erlangen und den Schiedsrichter zu entlasten. Man wird sehen, wie die Diskussion um den Videoassistenten weitergeht. Sicher ist, dass über den Videoassistenten noch lange gesprochen wird.

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