Sterbehilfe
Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben gilt für jeden

Nach dem das Bundesverfassungsgericht 2020 das Sterbehilfeverbot in Deutschland gekippt hat, muss nun neu darüber im Bundestag debattiert werden. Zwei Vorschläge liegen bereits vor.
Sie ist engagiert und beharrlich. Und so zögerte die FDP-Abgeordnete Katrin Helling-Plahr keinen Augenblick, als das Bundesverfassungsgericht im Februar 2020 das Sterbehilfeverbot kippte. Die 35 Jahre alte Juristin sammelte im Parlament Mitstreiter für eine liberale Regelung der Sterbehilfe, genauer: Dafür, dass Sterbewillige von einem Arzt ein tödliches Mittel für ihren Suizid bekommen können. Inzwischen unterstützten 45 Parlamentarier Helling-Plahrs Vorschlag, über den der Bundestag am Mittwoch, 21. April, in einer "Orientierungsdebatte" beriet.
Dieses Format wählen die Parlamentarier, wenn sie abseits von Fraktions- oder Parteidisziplin ethische Fragen erörtern. Dass es am Mittwoch zu der Debatte kam, in der 38 Abgeordnete ...
Dieses Format wählen die Parlamentarier, wenn sie abseits von Fraktions- oder Parteidisziplin ethische Fragen erörtern. Dass es am Mittwoch zu der Debatte kam, in der 38 Abgeordnete ...