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"Menschen sind mir wichtig"

  • Valentina Linda Rutschmann, Klasse 4, Brunwart-von-Augheim-Grundschule (Auggen)

  • Fr, 27. März 2020
    Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit dem Zahnarzt Jürgen Rutschmann übers Zähneputzen und ängstliche Kinder .

Zahnarzt Jürgen Rutschmann und sein Pr...nella Montaleone, und Ilenia Tolomeo.   | Foto: Privat
Zahnarzt Jürgen Rutschmann und sein Praxisteam (von links): Susann Falz, Diana Rütschlin, Antonella Montaleone, und Ilenia Tolomeo. Foto: Privat

Mein Vater Jürgen Rutschmann ist Zahnarzt und ich, Valentina Linda Rutschmann, Viertklässlerin aus der Brunwart-von-Augheim-Grundschule in Auggen, habe ihm als Zisch-Reporterin folgende Fragen gestellt.

Zisch: Warum hast du den Beruf ausgewählt?
Rutschmann: Aufgrund dessen, dass ich ein Praktikum in einer Zahnarztpraxis gemacht habe, wurde mir sehr schnell klar, dass ich Zahnmedizin studieren wollte. Der Umgang mit Menschen und die Vielseitigkeit des Berufes hat meine Begeisterung geweckt.
Zisch: Welchen Beruf wolltest du davor?
Rutschmann: Mein erster Beruf war Elektroniker, der mich aber nicht erfüllen konnte, weil mir der Umgang mit Menschen interessanter erschien.
Zisch: Wie viele Mitarbeiter gibt es in der Praxis?
Rutschmann: Wir sind ein Team von zirka 20 Mitarbeitern.
Zisch: Wie viele Patienten behandelst du am Tag?
Rutschmann: Wir sind vier Zahnärzte, die etwa 60 Patienten pro Tag behandeln, wobei Kurztermine zehn Minuten dauern und lange Termine bis zu vier Stunden dauern können.
Zisch: Wie viele Kinder sind unter diesen Patienten?
Rutschmann: Ungefähr 15 Kinder werden pro Tag behandelt.
Zisch: Haben die Kinder auch oft Angst?
Rutschmann: Die meisten Kinder lassen sich problemlos behandeln, wenn sie einmal das Vertrauen gewonnen haben. Ängstliche Kinder brauchen sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Bei absoluten Angstpatienten besteht die Möglichkeit einer Behandlung unter Lachgas, damit sie sich entspannen können.
Zisch: Putzen sich die Kinder besser die Zähne als die Erwachsenen?
Rutschmann: Kinder sind sehr neugierig und lernfähig, sodass bei optimaler Einweisung gute Putzergebnisse erzielt werden können. Bei Erwachsenen mit schlechten Putzgewohnheiten sind diese manchmal schwieriger umzustellen.
Zisch: Was ist dein Schwerpunkt?
Rutschmann: Mein Behandlungsschwerpunkt liegt bei der Implantologie. Das heißt, bei mangelnder Pflege oder durch einen Unfall kann ein Patient Zähne verlieren, die durch künstliche Zähne aus Keramik oder Titan ersetzt werden können.
Zisch: Hast du manchmal Pausen? Findest du sie wichtig?
Rutschmann: Natürlich brauchen wir Zahnärzte Pausen, um uns zwischen den Behandlungen erholen zu können. Hochkonzentriertes und effektives Arbeiten kann nur mit Erholungsphasen erfolgen, um den Tag erfolgreich durchzustehen.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 27. März 2020: PDF-Version herunterladen

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