"Milchtechnologie ist als Beruf kaum bekannt"
ZISCHUP-INTERVIEW mit dem Auszubildenden Adrian Kreutz.
Adrian Kreutz will Milchtechnologe werden. Darum macht er zur Zeit eine Ausbildung bei dem Unternehmen Schwarzwaldmilch in Freiburg. Lewhat Bingham und Shahed Hamidy aus der Klasse 8a der Freiburger Karlschule haben mit dem 24-Jährigen gesprochen.
Kreutz: Einen guten Realschulabschluss.
Zischup: Und welche Fächer sind wichtig?
Kreutz: Naturwissenschaftliche Fächer wie Physik oder Chemie.
Zischup: Was lernt man in der Ausbildung?
Kreutz: Man lernt die verschiedenen Produktionsabläufe kennen, unsere Maschinen sowie unsere Produkte.
Zischup: Ist die Arbeit körperlich schwer?
Kreutz: Nein, wir arbeiten mit Maschinen.
Zischup: Wie viele Stunden arbeitet man in der Ausbildung?
Kreutz: In der Ausbildung und nach der Ausbildung arbeitet man 38 Stunden in der Woche. 7,6 Stunden arbeitet man pro Tag und hat eine Stunde Pause.
Zischup: Arbeitet man auch am Wochenende?
Kreutz: Wenn man über 18 Jahre alt ist, dann kann Wochenendarbeit nach Bedarf vorkommen.
Zischup: Wie viel verdient man in der Ausbildung?
Kreutz: Zwischen 900 und 1100 Euro.
Zischup: Wie kamen Sie auf diesen Beruf?
Kreutz: Wir haben zu Hause einen Hof, und wir liefern auch Milch an die Schwarzwaldmilch. Es hat mich interessiert, was aus unserer Milch hergestellt wird – und wie die vielen Produkte produziert werden.
Zischup: Seit wann gibt es die Schwarzwaldmilch?
Kreutz: Seit 1930. Damals noch unter dem Namen Breisgaumilch.
Zischup: Gibt es die Schwarzwaldmilch nur in Freiburg?
Kreutz: In Offenburg haben wir auch ein Werk. Dort wird unsere Milch zu Milchpulver verarbeitet.
Zischup: Haben Sie viele Bewerber?
Kreutz: Das Berufsfeld "Milchtechnologe" ist nicht sehr bekannt. Die Bewerberanzahl ist damit nicht so hoch wie bei unseren anderen Ausbildungsberufen.
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