Feuer in Altstadt

Nach Großbrand in Villinger Altstadt: Was führte zum Feuer?

Nach dem Großbrand in der Villinger Innenstadt bleibt eine Frage noch unbeantwortet: Wie konnte das Feuer ausbrechen? Auf der Suche nach einer Antwort müssen sich die Ermittler gedulden.  

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Nach dem Großbrand in der Innenstadt von Villingen sind die Häuser zunächst nicht mehr bewohnbar, zwei der sechs Gebäude sind zum Teil eingestürzt. Foto: Joshua Rzepka/onw-images/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Villingen-Schwenningen (dpa) - Nach dem Großbrand in der Innenstadt von Villingen wollen die Ermittler in den Ruinen der beiden teilweise eingestürzten Häuser den Grund für die verheerenden Flammen finden. Das allerdings könnte sich noch hinziehen, weil die Gebäude zunächst noch abkühlen müssten, die Statik unklar sei und die Häuser nicht betreten werden könnten, teilte die Polizei mit. 

Bei dem Feuer wurden am Samstagabend vier Hausbewohner leicht verletzt. Auch zwei Feuerwehrleute mussten verletzt im Krankenhaus behandelt werden, ein weiterer ambulant. Insgesamt waren etwa 100 Kräfte im Einsatz. Der Schaden dürfte nach ersten Einschätzungen von Feuerwehr und Polizei in die Millionen gehen. 

Villingen ist ein Stadtteil der Doppelstadt Villingen-Schwenningen, zentral gelegen zwischen Stuttgart und dem Bodensee. Die malerische Altstadt am Rande des Schwarzwalds ist wegen ihrer historischen Bauten und des mittelalterlichen Charakters ein beliebtes Touristenziel. 

Große Rauchsäule über der Stadt

Am lauen Abend um 18.27 Uhr hingegen steigt dichter Rauch auf über dieser Idylle. Zunächst ist von einem Balkonbrand die Rede, dann breitet sich das Feuer in der eng bebauten Altstadt aus und lässt die große Rauchsäule über der Stadt aufsteigen.

Die Löscharbeiten sind wegen enger Gassen und des dichten Altbaubestandes herausfordernd, teilten Polizei und Feuerwehr weiter mit. Angrenzende Gebäude werden mit Wasserfontänen gekühlt, damit sich die Flammen nicht ausbreiten. Rettungskräfte haben auch damit zu tun, Schaulustige aus der Gefahrenzone zu verweisen. 

Hausbewohner finden Obdach

Die vom Großbrand betroffenen Bewohner kommen nach Angaben des städtischen Pressesprechers bei Familien und Freunden unter. 

Durch die heutige Doppelstadt Villingen-Schwenningen mit aktuell etwa 90.000 Einwohnerinnen und Einwohnern verlief früher die Landesgrenze zwischen Baden und Württemberg. Der Ort liegt etwa eine Autostunde östlich von Freiburg.

© dpa‍-infocom, dpa:250615‍-930‍-670851/3

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