Millionenschaden nach Großbrand

Das Feuer in dem holzverarbeitenden Betrieb im Stühlinger Ortsteil Mauchen breitete sich in den frühen Morgenstunden rasant aus.
. Mehrere Millionen Euro Schaden verursachte ein Großbrand in einem holzverarbeitenden Betrieb in Mauchen. Die Produktionsstätten konnten nach Polizeiangaben nicht mehr gerettet werden. Zwei Mitarbeiter erlitten Rauchgasvergiftungen.
Der Brand in dem holzverarbeitenden Betrieb in Mauchen war nach Polizeiangaben kurz nach 6.30 Uhr ausgebrochen. Nach ersten Erkenntnissen lag der Brandherd in einer Produktionshalle. Feuerwehren aus der Region und Rettungskräfte rückten mit einem Großaufgebot aus. Der Feuerwehr Stühlingen war mit acht Abteilungen im Einsatz. Weitere Einsatzkräfte aus Lauchringen, Bonndorf, Eggingen und Klettgau unterstützten die Löscharbeiten.
Die Feuerwehr Bonndorf war mit einem Dutzend Männer, einem HLF- und dem Drehleiterfahrzeug im Einsatz, so Olaf Thor, Pressewart der Feuerwehr Bonndorf. Beim Eintreffen der Bonndorfer Wehr habe es bereits aus dem gesamten Dach des Gebäudes gequalmt. Der böige Wind habe immer wieder Rauch in den Ort getrieben, bestätigte der Feuerwehrmann. Die Bonndorfer halfen mit, die Wasserversorgung sicherzustellen. Der Versuch, das Dach mit einer Rettungssäge zu öffnen, um mit Löschwasser von der Drehleiter aus ins Gebäudeinnere zu kommen, habe aufgegeben, der Feuerwehrmann abgezogen werden müssen.
Es sei zu einer Rauchgasdurchzündung im gesamten Gebäude gekommen. Ab diesem Zeitpunkt habe das Gebäude nicht mehr gerettet werden können, erläuterte Olaf Thor im BZ-Gespräch. Ein Holzlager im hinteren Bereich der Produktionsstätte sei durch weitere Feuerwehren geschützt worden, die weitere Brandbekämpfung erfolgte auch weiterhin über die Drehleiter. Zur Brandbekämpfung wurde zudem der Löschroboter des Landkreises Waldshut eingesetzt, der bei der Feuerwehr Lauchringen stationiert ist, bestätigte Olaf Thor. Kreisbrandmeister Dominik Rotzinger war ebenfalls am Einsatzort.
Die Löscharbeiten dauerten bis in den Nachmittag hinein. Nach Angaben der Polizei erlitten zwei Mitarbeiter Rauchgasvergiftungen. Einer der beiden Mitarbeiter habe ambulant behandelt werden müssen, der andere sei ins Krankenhaus gebracht worden. Die Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.