Mit Merlin im Zauberwald

Der Förster Andreas Mutterer verzaubert die Klasse 4 b der Neunlindenschule aus Ihringen  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Seid Ihr schon einmal dem Zauberer Merlin begegnet? Nein? Aber wir, die Klasse 4 b aus Ihringen. Als wir am 18. Mai mit Rucksäcken bepackt unsere Zimmer im Schullandheim Bernau in Beschlag nahmen, sagte unsere Lehrerin: "Macht euch fertig, wir gehen heute zum Zauberwald." " Zauberwald?", fragten wir ungläubig. Da kann doch ein Viertklässler nur müde lächeln. Aber dennoch: Ein wenig neugierig geworden machten wir uns auf den Weg.

Am Waldrand trafen wir Förster Andreas Mutterer. Er führte uns zuerst in eine große Scheune mit einem dampfenden Holzhackschnitzelberg. Was das ist? Auch wenn es dampft, nichts zum Essen. Geht mal hin, der Förster wird es euch erklären. Wir durften bis oben hinaufklettern. Toll war das.

Dann brachte er uns in den Zauberwald. Dort war es dunkel und geheimnisvoll. Nach kleinem Fußweg am Moor und kleinen Bächen vorbei, standen wir plötzlich vor Merlin. Er war ganz bleich und riesengroß. Irgendetwas musste mit uns geschehen sein, denn bald schon saßen wir auf einer Lichtung im Wald im großen Kreis auf Baumstümpfen. Wie hypnotisiert folgten wir ungewöhnlich brav den Befehlen des Försters.

Im Nu waren wir alle Eichhörnchen und verteilten im Wald Nüsse für den kommenden Winter. Auch Andreas Mutterer war wie verzaubert, denn er ließ es Winter werden im Eichhörnchenwald. Wir spürten Schnee und Eiseskälte und nach langem Winterschlaf knurrte uns der Magen.

Schnell rannten wir zurück in den Wald, um die Nüsse wieder auszugraben. Die wiederzufinden war gar nicht so einfach. Wir suchten eifrig und bewiesen dem Förster, dass wir den harten Winter überstehen können. Die Eichhörnchen mit den meisten Nüsse waren die mit den besten Überlebenschancen.

Kaum waren wir von Eichhörnchen in Kinder zurückverwandelt, führte uns der Förster weiter. Er ermahnte uns, ganz leise zu sein und vorsichtig die Wege entlangzupirschen. Später berichteten wir ihm, was wir zwischen den Bäumen entdeckt haben: einen Fuchs, einen Dachs, einen Auerhahn, einen Eichelhäher, einen Luchs, eine Eule, einen Marder, Krähe, Elster, Specht und vieles mehr. Ihr glaubt uns nicht? Dann geht mal hin, sie sind noch da. Dann führte er uns noch in einen Tannenwald mit Vogelnestern. Im Nu waren wir in Vögel verzaubert. Immer zwei Kinder saßen als Vogelpaar im Nest, einer sollte Eier ausbrüten und der andere Würmer sammeln. Welches Paar der Gewinner war, das soll nicht verraten werden. Vielleicht geht ihr ja selber mal hin.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel