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Mit Sitzkissen und Schießeisen

  • Sa, 17. November 2012
    Hinterzarten

     

Dass es für die Jagd neben Können auch Geduld und Glück braucht, zeigt sich auf der Pirsch mit Förster Hans-Ulrich Hayn.

Hans-Ulrich Hayn, Leiter des Forstbezi... von Rehen aufgesucht, um zu fressen.   | Foto: Silvia Faller
Hans-Ulrich Hayn, Leiter des Forstbezirks Kirchzarten, auf dem Hochsitz in einem Waldareal oberhalb vom Dr. Ganter-Weg im Zastlertal. Die vom Sturm Lothar geräumte Fläche ist nur spärlich bewachsen und wird gern von Rehen aufgesucht, um zu fressen. Foto: Silvia Faller

OBERRIED / BUCHENBACH / HINTERZARTEN. Die Jagdsaison ist auf dem Höhepunkt. Es gibt Menschen, die das Jagen als unnötiges Töten kritisieren. Förster und Jäger hingegen sprechen von einer wichtigen Aufgabe, um die Wildpopulation zu steuern und junge Bäume zu fördern. Beide Lesarten sind möglich. Bei einer Jagd im Zastlertal und im Höllental zeigt sich aber auch: Das Jagen gibt dem Stadtmenschen die Möglichkeit, auf Tuchfühlung mit der Natur zu sein.

Ursprünglich gab es zwei Gründe zu jagen: Menschen benötigten Nahrung und Rohstoffe für Kleidung und Gebrauchsgegenstände. Ohne Jagd existieren zu können, ist eine noch junge Errungenschaft. Oder anders ausgedrückt: Nahezu seine ganze Entwicklungszeit lebte der Mensch von der Jagd. Vor diesem Hintergrund klingt es ziemlich nüchtern, wenn Hans-Ulrich Hayn, Leiter des Forstbezirks Kirchzarten im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, sagt: "Heute geht es darum, die Bestände zu regulieren, weil die Tiere keine natürlichen Feinde mehr ...

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