Mit was Markgräfler Winzer zu kämpfen haben
Eine Markgräfler Expertenrunde hat über die aktuellen Herausforderungen für den Weinbau gesprochen. Etliche Gäste, ob Winzer oder Weintrinker, haben zugehört. .
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Philipp Kiefer vom Weingut Kiefer-Seufert thematisierte den Verbraucherwunsch nach alkoholfreien Weinen und Sekten und nach Weinmischgetränken. Kritisch merkte er an, dass beispielsweise die betriebliche Hilfe in Notlagen durch den Maschinenring grundsätzlich möglich ist, aber von vorhandenen Helfern abhängt.
Hagen Rüdlin, Geschäftsführer der großen Genossenschaft "Markgräfler Winzer", erläuterte den rückläufigen Konsum und das Klientel der Weintrinker. Rüdlin zufolge werden drei Viertel des deutschen Weins von Über-65-Jährigen getrunken. Gleichzeitig seien Trinkanlässe weniger geworden.
Mit der Novelle des Weinbaugesetzes werden viele Weinlagen fusioniert oder wegfallen. Flächen werden ohne Nachfolge frei, Auflagen und Kosten steigen, der Umsatz sinkt. Heiß diskutiert wurde der Mindestlohn in der Landwirtschaft. Für die Gemeinde Ballrechten-Dottingen wurde festgehalten, dass die Rebwege jedem Vergleich standhalten.
Der interessierte Gast erfuhr an diesem Abend viel über die Situation der Winzer. Er konnte aber auch feststellen, dass sie trotz allem Freude am Beruf haben und der Konsument sich auf Qualität im Glas freuen kann.