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"Moralischen Niedergang aufhalten"

Julius Müller-Meiningen
  • Di, 15. Januar 2019
    Panorama

BZ-INTERVIEW mit dem italienischen Bürgermeister Andrea Costa, der Boshaftigkeit mit verordnetem Kulturgenuss bestrafen will.

Andrea Costa  | Foto: Julius Müller-Meiningen
Andrea Costa Foto: Julius Müller-Meiningen

ROM. Jede Äußerung von "Boshaftigkeit, Groll oder Wut" ist im italienischen Luzzara sowohl im öffentlichen Raum als auch in den sozialen Netzwerken untersagt. Der Bürgermeister Andrea Costa will damit die Verrohung des Zusammenlebens aufhalten. Er hat zu Jahresbeginn ein "Boshaftigkeitsverbot" in der Gemeinde der norditalienischen Region Emilia-Romagna erlassen. Julius Müller-Meiningen sprach mit ihm über diesen symbolischen Akt.

BZ: Herr Bürgermeister, meinen Sie Ihr Verbot ernst?
Costa: Natürlich, mir ist es absolut ernst mit dieser Sache. Die Verordnung ist ein legitimer Verwaltungsakt. Ich stelle seit einiger Zeit fest, dass im Hinblick auf den Umgang miteinander alle Dämme gebrochen sind. Jede Art von verbaler, aber oft auch physischer Aggression sind Tür und Tor ...

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