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Motocross für Nicht-Motorisierte

  • Dennis Bührer, Klasse 8a, Hugo-Höfler-Realschule & Breisach

  • Mo, 25. April 2016, 13:42 Uhr
    Schülertexte

     

Ich möchte euch etwas über das Thema BMX erzählen. Als in den 1960er-Jahren in den USA der Motocross-Sport große Beliebtheit errang, wollten auch Jugendliche an dem Trend teilhaben. Weil Motorräder aber viel zu teuer waren oder die Fahrer zu jung, bauten sich die Jugendlichen stattdessen ihre Fahrräder um, und schon nahm die Geschichte ihren Lauf. Neben dem Motocross-Sport entstand nach und nach der Bicycle-Motocross-Sport, kurz: BMX-Sport.

Um im Gelände Wettrennen fahren zu können, montierten die Jugendlichen breitere und kleinere Reifen an ihre Fahrräder. Hier liegt auch der Ursprung der heute üblichen 20-Zoll-Räder.

Gute Helme fürs BMX-Fahren kosten zwischen 60 und 80 Euro, Protektoren für Beine und Arme kosten 500 bis 600 Euro und ein BMX-Rad bekommt man ab 500 Euro. Die Preise gehen aber bis zu 2000 Euro. Dann hat man schon mal die Ausrüstung und kann auf einer BMX-Bahn fahren. Beim BMX-Fahren unterscheidet man zwischen acht Arten:
» Race: Race ist die ursprüngliche Form des BMX-Fahrens. Dabei fahren ziemlich viele BMX-Fahrer ein Rennen auf einer Cross-Strecke mit Bodenwellen, Steilkurven und so weiter.
Trial: Trial ist auch eine Art des BMX-Fahrens, die es schon ziemlich lange gibt. Beim Trial überqueren die Fahrer nacheinander eine Strecke, zum Beispiel im Wald, die mit Hindernissen nur so vollgepackt ist. Die Fahrer müssen beispielsweise über Baumstämme fahren oder andere Hindernisse überqueren.
» Flatland: Flatland ist eine Art des Freestyles. Die Tricks werden auf dem flachen Boden gemacht. Das heißt, man springt nicht, sondern man macht Tricks auf dem Boden, wie zum Beispiel Drehungen auf dem Hinter- oder Vorderrad.
Street: Wie der Name sagt, macht man die Tricks auf der Straße. Man grindet zum Beispiel an Geländern oder Mauern, springt Treppen runter oder macht Tricks auf Bänken.
» Dirt: Dirt ist sozusagen eine Weiterbildung von Race. Man fährt jedoch kein Rennen, sondern springt über Erdhügel und macht Tricks in der Luft.
Halfpipe: Eine Halfpipe dürfte ja wohl jeder kennen. Man macht Tricks also in der Luft. Man kann jedoch auch Liptricks machen. Das sind Tricks auf der Kante oder auf der Box der Halfpipe.
» Miniramp: Mini zu fahren ist eigentlich ein Mix aus Flatland und Halfpipe. Eine Miniramp ist eine kleine Halfpipe, die auch nicht so stark gebogen ist. Man kann Tricks in der Luft machen, aber eigentlich macht man Tricks auf der Kante. Also ähnlich wie bei Flatland.
Ramp/Park: Ramp/Park ist ein Mix aus Street, Halfpipe, Dirt und Mini. Man fährt in einem Skatepark, der aus Ramps, Rails und so weiter besteht. Man kann Tricks in der Luft, Grinds auf Rails und Liptricks auf der Kante oder der Box der Ramps machen.

Was mir am meisten Spaß macht, ist Dirt-Fahren.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 22. April 2016: PDF-Version herunterladen

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