Mysterium und Mythos: Vor zehn Jahren verunglückte Michael Schumacher
Ein rasendes Leben, auf einen Schlag jäh verlangsamt. Danach, seit zehn Jahren: Stille. Es sind brutale Kontraste, die die Tragödie um den Ski-Unfall von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher deutlich machen.
Es gab immer zwei Schumachers: den auf der Asphaltstrecke als skrupellos geltenden Rennfahrer als öffentliche Person – und den Privatmann, der im Verborgenen blieb. Foto: Diego Azubel
An diesem 29. Dezember jährt sich das, was für viele immer noch unfassbar erscheint. In den Köpfen vieler ist der Rennfahrer aus Kerpen noch immer präsent, obwohl es ganz bewusst keine neuen Nachrichten gibt. Die ARD spürt dem Schicksal mit einer fünfteiligen Doku-Serie "Being Michael Schumacher" hinterher. Doch auf die große Frage, wie es dem Mann geht, den viele bis heute als Schumi verehren, bekommt keiner eine Antwort.
Das Interesse am Schicksal des am Genfer See lebenden Mannes ist ungebrochen. Anderen mag es makaber erscheinen, den Jahrestag eines Unfalls zu begehen. Mancher ertappt sich dabei, von ...