Account/Login

Iran

Nach der Parlamentswahl im Iran ist erstmals die Dominanz der Hardliner gebrochen

Martin Gehlen
  • Di, 01. März 2016
    Kommentare

Nie zuvor disqualifizierten die greisen Kleriker im Vorfeld einer Parlamentswahl so viele Bewerber wie diesmal. Und trotzdem erteilte das Volk den dezimierten Mitstreitern des moderaten Präsidenten Hassan Ruhani ein eindeutiges Mandat.

In seinen nahezu 40-jährigen Machtkämpfen zwischen Hardlinern und Reformern hat der Iran schon vieles erlebt. Nie zuvor jedoch disqualifizierten die greisen Kleriker des allmächtigen Wächterrates im Vorfeld einer Parlamentswahl so viele Bewerber wie diesmal. Am Ende kam auf den Stimmzetteln ein Reformkandidat auf 30 Hardliner. Und trotzdem erteilte das Volk den durch beispiellose klerikale Machtwillkür dezimierten Mitstreitern des moderaten Präsidenten Hassan Ruhani ein eindeutiges Mandat.

In der 20-Millionen-Metropole Teheran eroberten die Reformer sämtliche Sitze. In der Provinz verschoben sich ebenfalls die Gewichte, wenn auch nicht so fundamental wie in ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel