Von brutalen Schlächtern und blinden Flecken: Der Korrespondent Bartholomäus Grill schreibt aus eigener Anschauung über das Erbe der deutschen Kolonialzeit in Afrika.
Vielleicht ist es der Titel, der (ver-)stört, der den Leser gleich verorten und damit festlegen will: "Wir Herrenmenschen" hat Bartholomäus Grill sein Buch über "unser rassistisches Erbe" genannt. Der langjährige Afrika-Korrespondent von Zeit und Spiegel nimmt uns darin mit auf, so der Untertitel, "eine Reise in die deutsche Kolonialgeschichte". Es ist eine sehr persönliche Reise, denn Grill wandelt dabei auch auf den Spuren seines ...