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Nachlassender Widerstand bei den S21-Gegnern

Die Proteste gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 sowie die Berichterstattung darüber werden weniger und das ist auch gut so – findet Zischup-Reporter Felix Rönsch.  

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Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 d...12 vor dem Neuen Schloss in Stuttgart.  | Foto: dpa
Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 demonstrieren am 23. März 2012 vor dem Neuen Schloss in Stuttgart. Foto: dpa
Der Schlossgarten wurde nun überwiegend friedlich geräumt. Es gab zum Glück keinen Wasserwerfereinsatz von der Polizei wie im September 2010. Auch die meisten Gegner des Projektes sind einer Umfrage zufolge der Meinung, dass es "jetzt reicht" mit den ganzen Demonstrationen. Ich bin der Ansicht, dass der Bau eines neuen Bahnhofes grundsätzliches etwas Tolles ist, aber S21 finde ich definitiv viel zu teuer. Das Roden des alten Baumbestandes im Schlossgarten ist zwar schade, aber zum jetzigen Zeitpunkt leider auch nicht mehr zu stoppen.

Die mutwillige Zerstörung von Bahneigentum durch Brandstiftung ist meiner Meinung nach kriminell. Das hat mit demokratischem Widerstand nichts mehr zu tun. Das Ergebnis des Volksentscheides, der von der Mehrheit des Volkes akzeptiert wird, sollte nun auch von den übriggebliebenen Gegnern wohl oder übel schweren Herzens als Tatsache anerkannt werden.

Wäre der Widerstand bereits vor Jahren, als die Entscheidung für S21 getroffen wurde, massiver gewesen, hätte man vielleicht noch etwas mehr Einfluss nehmen können.

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