Von der Teestube in den Tod

Am Menschenschmuggel verdienen viele – vom Schleuser im Herkunftsland bis zu jenen, die die Fahrt übers Mittelmeer organisieren.
Beinahe täglich landen Flüchtlinge an den Außengrenzen der EU an. 160 000 Menschen begaben sich allein im vergangenen Jahr auf die gefährliche Route über das Mittelmeer. Auf dem Landweg sind es weniger, doch genaue Zahlen gibt es nicht. Organisiert wird die Flucht von Schleusern. Die UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR spricht von einem Milliardengeschäft.
Die Drehscheiben
des Menschenschmuggels
Die zweite große Drehscheibe, von wo aus sich die Flüchtlinge in Europa verteilen, ist Italien – und da vor allem Mailand, sagt ein deutscher Sicherheitsexperte. "Wenn man erst einmal in Italien ist, steht einem Europa offen." Nach Mailand führen fast alle Routen von Flüchtlingen, die erfolgreich das Mittelmeer überquert haben. Doch, so sagen Insider, sei die italienische Polizei mit der Situation völlig überlastet. Nicht zu Unrecht fühlt sich Italien in der Flüchtlingspolitik von anderen EU-Staaten im Stich gelassen.
Die dritte große Drehscheibe ist Marokko. Das nordafrikanische Land ist das vorletzte Etappenziel zahlreicher Flüchtlinge aus West-, Zentral- oder Ostafrika auf dem Weg nach Europa – zumal Libyen, von wo bisher viele ...
Die Drehscheiben
des Menschenschmuggels
Die zweite große Drehscheibe, von wo aus sich die Flüchtlinge in Europa verteilen, ist Italien – und da vor allem Mailand, sagt ein deutscher Sicherheitsexperte. "Wenn man erst einmal in Italien ist, steht einem Europa offen." Nach Mailand führen fast alle Routen von Flüchtlingen, die erfolgreich das Mittelmeer überquert haben. Doch, so sagen Insider, sei die italienische Polizei mit der Situation völlig überlastet. Nicht zu Unrecht fühlt sich Italien in der Flüchtlingspolitik von anderen EU-Staaten im Stich gelassen.
Die dritte große Drehscheibe ist Marokko. Das nordafrikanische Land ist das vorletzte Etappenziel zahlreicher Flüchtlinge aus West-, Zentral- oder Ostafrika auf dem Weg nach Europa – zumal Libyen, von wo bisher viele ...