Zum Tod des Pianisten und Dirigenten James Avery
Ein Amerikaner in Freiburg

Der gebürtige Amerikaner James Avery wirkte von 1980 bis 2002 als Klavierprofessor an der Freiburger Musikhochschule. Jetzt ist dieser Interpret, der sich stark für die Neue Musik engagierte, 71-jährig gestorben.
Ende November vergangenen Jahres im Freiburger Jazzhaus. An diesem ungewöhnlichen Ort war das Eröffnungskonzert des Albert-Kammermusikfests. Auf eine Krücke gestützt, betrat James Avery die Bühne, setzte sich an den Flügel und spielte, wie man ihn kannte, Musik von Morton Feldman: hoch kompetent und hoch konzentriert. Es war die letzte Begegnung. Nun kam die Nachricht, ...