Lasst alles beim Alten und mich in Ruhe

Zum Schluss "Mathis der Maler": Intendant Alexander Pereira verabschiedet sich mit Hindemiths Oper aus Zürich.
Zufall? Kaum. Inszeniert? Eher. Egal. Sah man je, dass der Intendant, vom Fernsehlicht verfolgt, seine Loge betritt und von überaus herzlichem Applaus begrüßt – eigentlich: verabschiedet – wird? Alexander Pereira, 21 Jahre am Ort und seit Pfingsten bei den Salzburger Festspielen, widerfuhr (arrangierte?) das vor seiner letzten Zürcher Premiere. Der Beifall war jedenfalls echt, fast eine Demonstration. Ganz sicher aber gab’s das noch nie: dass ein Operndirektor Pfitzners "Palestrina", Wagners "Meistersinger" und nun Paul Hindemiths "Mathis der Maler" in ein und derselben Spielzeit stemmt, drei gewaltige und in mehr als einer Hinsicht inhaltlich benachbarte Künstlerdramen-Brocken des deutschen Repertoires.
Mit Daniele Gatti, von vornherein begrenzte drei Jahre am Hause, sagte auch der Chefdirigent Adieu. Sein Beitrag zum Pro und Contra der nie ...
Mit Daniele Gatti, von vornherein begrenzte drei Jahre am Hause, sagte auch der Chefdirigent Adieu. Sein Beitrag zum Pro und Contra der nie ...