Nichts ist, wie es immer war

"Sehnsucht Persien" im Barock und iranische Kunst von heute: Eine Ausstellung in Zürich.
Wer Parastou Forouhars Spielfeld betritt, ist in einem Muster der Gewalt gefangen. Die schachbrettartige Fläche füllen Messerkampfszenen. Ein Entkommen sieht der Spielplan nicht vor. Forouhar war 2006 auch im Freiburger Museum für Neue Kunst in der Ausstellung "iran.com" dabei – und dann wieder, als das E-Werk noch kürzlich den Faden aufgriff und auf dem Weg über die Kunst in ein Land Einblick geben wollte, von dem wir kaum mehr kennen als Schlagworte sagen. Islamismus, Atomprogramm.
Die Iranerin Forouhar, deren Eltern als engagierte Demokraten einem politischen Attentat zum Opfer fielen, lebt in Deutschland, zeigt sich mit der globalisierten westlichen Gegenwartskunst vertraut, webt ihrer Arbeit aber auch iranische Tradition ein. So wie Mandana Moghaddam, die einen alten Märchenstoff ("Chelgis") in Bilder von Bedrückung und ...
Die Iranerin Forouhar, deren Eltern als engagierte Demokraten einem politischen Attentat zum Opfer fielen, lebt in Deutschland, zeigt sich mit der globalisierten westlichen Gegenwartskunst vertraut, webt ihrer Arbeit aber auch iranische Tradition ein. So wie Mandana Moghaddam, die einen alten Märchenstoff ("Chelgis") in Bilder von Bedrückung und ...