Narrengericht kennt keine Gnade
Brigitte Andrea Behringer, Heinrich Rippel und Helmut Lang mussten sich vor dem "Altbadischen Stubengericht" verantworten.
HAUSEN. Turbulent, unterhaltsam und mit höchstem Originalitäts-Faktor: Das "Altbadische Stubengericht" im Gasthaus "Adler" ist alljährlich ein Höhepunkt der urigen Beizenfasnacht, wie sie im närrischen "Huuse Ho" kultiviert wird. Auch am Fasnachtsdienstag verhandelte Dorfrichter Michi Brugger mit Hilfe seines Büttels Uwe Klement im bis auf die letzte Nische besetzen Wirtsraum wieder drei gar ruchlose Verbrechen, die sich im vergangenen Jahr im Hebeldorf zugetragen haben sollen.
Schlag auf Schlag geht es, wenn sich vor dem hohen Narrengericht hanebüchene Anklage und noch hanebüchenere Verteidigung ihren Wettlauf um die abstrusesten Argumente liefern: In ganz und gar unscharfen Fotobeweisen, butterweichen Indizien und unangemeldeten Zeugenauftritten schlagen Beweis und Gegenbeweis immer neue Volten und absurde ...