Zischup-Schreibwettbewerb Frühjahr 2015

Nein zu Komplettverbot

Nicht jeder, der stundenlang am Computer zockt, ist als süchtig zu bezeichnen. So jedenfalls argumentiert Brandon Schühlein, Schüler der Klasse 9b des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Schopfheim. Ein Kommentar.  

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Die Computerspielsucht, also die Abhängigkeit von Computerspielen, ist ein zunehmendes Problem in der heutigen Gesellschaft. Das ist der Grund, warum viele Eltern zurzeit auf die Barrikaden gehen und verlangen, dass die Jugendfreigaben der Spiele strenger sein sollten. Viele Eltern sind jedoch nicht gut informiert, ab wann man computerspielsüchtig ist. Also glauben viele, dass man bereits süchtig ist, wenn man rund drei Stunden am Tag spielt, was Schwachsinn ist. Nur weil man etwas gerne und oft macht, bedeutet das nicht, dass man unbedingt gleich süchtig danach ist. Erwachsene werden ja auch nicht gleich als süchtig bezeichnet, wenn sie täglich drei Stunden vor dem Fernseher sitzen. Süchtig ist man nämlich erst, wenn man abhängig von etwas ist, das bedeutet, dass der Betroffene sich andauernd gedanklich mit dem "Suchtmittel", wie zum Beispiel dem Computerspiel, beschäftigt. Das nennt man psychische Abhängigkeit. Außerdem treten auch Entzugserscheinungen auf. Ich finde Eltern sollten, wenn sie das Gefühl, dass ihr Kind zu viel spielt oder sogar süchtig sein könnte, mal mit ihrem Kind reden und die Zeit, die das Kind am Computer verbringen darf, reduzieren. Davon, das Spielen am PC komplett zu verbieten, halte ich allerdings nichts.

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