Neu im Kino
"Niemals Selten Manchmal Immer" ist ein meisterliches Drama

Eliza Hittmans Abtreibungsdrama "Niemals Selten Manchmal Immer" ist berührend und beklemmend. Zum Ereignis wird der Film durch seine jungen Haupt-Darstellerinnen.
Beim Talentabend ihrer Schule singt die 17-jährige Autumn (Sidney Flanigan) "He’s Got The Power", ein Liebeslied der bitteren Art: Er bringt sie dazu, Sachen zu machen, die sie nicht tun will, sie bringt es nicht fertig, ihn zu verlassen. Ein eher fieser Typ also, doch einem aus dem Publikum scheint genau das zu gefallen: "Schlampe!" ruft er Autumn zu, die Kumpels feixen. Da stockt ihr Gesang vor Pein, und ihr Blick unterm silbernen Glitzerlidschatten wird noch eine Spur dunkler.
Welche Probleme sie mit den Jungs hat, erfahren wir nicht. Auch nicht, von wem sie schwanger ist. Sie erzählt es nicht einmal ihrer Cousine Skylar (Talia Ryder), die mit ihr als Kassiererin im örtlichen Supermarkt jobbt und ihre schwesterliche Vertraute ist. Ihre einzige obendrein. Daheim in der trostlosen Wohnung irgendwo in Pennsylvania ist die ...
Welche Probleme sie mit den Jungs hat, erfahren wir nicht. Auch nicht, von wem sie schwanger ist. Sie erzählt es nicht einmal ihrer Cousine Skylar (Talia Ryder), die mit ihr als Kassiererin im örtlichen Supermarkt jobbt und ihre schwesterliche Vertraute ist. Ihre einzige obendrein. Daheim in der trostlosen Wohnung irgendwo in Pennsylvania ist die ...