"Niemand hat uns als Greenhorns belächelt"
BZ-INTERVIEW mit der gelernten Buchhändlerin Andrea Gutmann, die sich als Chefin eines Mountainbike-Rennstalls in Breitnau einen Traum erfüllt hat.
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MOUNTAINBIKE. Der Teamname ist länger als eine Fahrradkette. Andrea Gutmann hat damit kein Problem. Energisch, robust und doch mit viel Feingefühl führt die ehemalige Leichtathletin seit vier Jahren in Breitnau einen Mountainbike-Rennstall. Zehn Fahrer, darunter Heiko Hog, vor zwei Jahren Vize-Europameister im Sprint, treten in dieser Saison für das Freiburger Pilsner-Merida-Team in die Pedale. Johannes Bachmann unterhielt sich mit der Rennstallchefin über Harmonie im Tretlager und die schwierige Suche nach Sponsoren.
BZ: Sie sind gut gelaunt. Dabei liegen sechs Stunden Autofahrt hinter Ihnen.Gutmann: Das war aufregend und stressig. Wir waren mit dem Team beim Sprint-Weltcup im belgischen Waregem. Eine verrückte Sache. Dazu gab’s ein Shorttrack-Rennen. Mein Sohn Simon Gutmann war am Start, hat das super gemacht und hat nach 28 Runden ganz knapp den Kampf um Platz drei verloren. Und mein anderer Sohn Marius Kottal ist Neunter geworden. Vorne war die Creme de la Creme.
BZ: Sie waren früher Leichtathletin. Ihre Bestzeit über 100 Meter?
Gutmann: Als Zehnjährige bin ich damals, als ich mit meiner Familie in Landshut lebte, die 100 Meter in 12,6 Sekunden gelaufen. Das war schon ein Ding. Ich war ja schneller als ...