Notarzt-Einsatz kostet Nerven
Eine Schulklasse aus Lahr im Schwarzwald besuchte die Badischen Zeitung in Freiburg. Aufgrund eines Notarzt-Einsatzes auf der Strecke verzögerte sich die Rückfahrt um mehrere Stunden. .
Ece Güder und Nadin Tran, Klasse 9b, Scheffel-Gymnasium (Lahr)
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Am Freiburger Hauptbahnhof angekommen musste die Klasse feststellen, dass ihr Zug ausfiel. Grund dafür: ein Notarzt-Einsatz. Kein Zug auf der Rheintalstrecke Richtung Norden konnte mehr fahren. Für alle Reisenden folgten widersprüchliche Meldungen über die Dauer der Sperrung. Alle Passanten konnten nichts anderes tun, als zu warten. Die darauffolgenden Züge fielen auch aus. Nach einigem Umherirren an verschiedenen Gleisen sollte schließlich um 18 Uhr wieder ein Zug fahren. Alle warteten angespannt.
Auf dem Bahnsteig war es sehr voll, als der angekündigte Zug tatsächlich einfuhr. Einige Schülerinnen und Schüler schafften es, einen Platz zu bekommen, die meisten standen im Mittelgang. Jeder quetschte sich in den Zug. Die Wartenden vor dem Zug klopften an die Fenster, um den Menschen im Zug mitzuteilen, doch bitte aufzurutschen. Wütende Zugfahrende schrien sich gegenseitig an, um reinzukommen. Der Zug fuhr erst nach 20 Minuten los, nachdem viele aufgegeben hatte, in den überfüllten Zug zu gelangen. Allein bis Emmendingen brauchte der Zug aufgrund des Gedränges beim Ein- und Ausstieg 30 Minuten. In Emmendingen bekam eine Frau eine Panikattacke, weil sie wegen des Platzmangels nicht mehr raus konnte. Nach eineinhalb Stunden Fahrt kam die Klasse schließlich in Lahr/Schwarzwald an. Für jeden war der Tag erschöpfend. Aber alle waren froh, endlich angekommen zu sein.
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