NS-Dokuzentrum

NS-Dokuzentrum in Freiburg zieht von den ersten Monaten eine positive Bilanz

Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus zieht nach vier Monaten Zwischenbilanz: Mehr als 22.000 Besucherinnen und Besucher kamen seit der Eröffnung im März.  

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Dokumentationszentrum Nationalsozialismus gibt es seit vier Monaten.  | Foto: Thomas Kunz
Dokumentationszentrum Nationalsozialismus gibt es seit vier Monaten. Foto: Thomas Kunz 

Vor vier Monaten hat das neue Dokumentationszentrum Nationalsozialismus (DZNS) seine Türen geöffnet. Das Haus am Rotteckring wurde, so die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung, vom Start weg sehr gut angenommen, insgesamt haben demnach bereits mehr als 22.000 Menschen die dreisprachige Dauerausstellung und den Gedenkraum besucht – neben Gästen aus Freiburg und ganz Deutschland viele aus den Nachbarländern Frankreich und Schweiz, aber auch aus Israel, Skandinavien, Lateinamerika, Kanada und den USA. Zahlreiche Nachkommen von Freiburgerinnen und Freiburgern, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden, hätten den Gedenkraum in Erinnerung an ihre Angehörigen besucht. Werktags fanden vormittags fast täglich Führungen des DZNS-Teams für Schülerinnen und Schüler sowie regelmäßig auch für Erwachsene statt: seit der Eröffnung am 21. März 74 Schulklassen-Führungen und 72 Erwachsenengruppen. Hinzu kamen 58 Schulklassen und 32 Erwachsenengruppen, die vor Ort entweder das App-Angebot nutzten oder von Lehrpersonen oder eigenen Guides angeleitet wurden. Die öffentlichen Führungen am Sonntag seien wie die Lesungen, Podiumsdiskussionen oder Vorträge im Foyer bisher immer ausgebucht gewesen. Bei öffentlichen Kurzführungen unter der Woche (Kulturpause und Feierabendführung) sei die Nachfrage ebenfalls hoch. Oberbürgermeister Martin Horn betont: "Das Dokumentationszentrum ist mir ein echtes Herzensanliegen, es ist ein wichtiger Baustein im Einsatz für unsere Demokratie. Hier ist ein Ort des Erinnerns entstanden, des Nachdenkens und vor allem des Lernens für die Zukunft."

Schlagworte: Martin Horn
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