Gassi gehen

Ohne Hund geht es auch

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  | Foto: BZ-Grafik
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Es gilt mal wieder eine Lanze zu brechen für verantwortungsvolle Hundebesitzer. Am frühen Vormittag und am späten Abend sind sie bei Wind und Wetter mit ihren vierbeinigen Freunden unterwegs, um ihnen das Erleichtern von Blase und Darm zu ermöglichen. Das geschieht in der Regel im freien Gelände, auf Wiesen und Feldern der Umgebung, entlang der Elz oder auch in Parks und auf Grünflächen der Innenstadt. Meist werden die Hinterlassenschaften heutzutage vorbildlich in sogenannten Bello-Bags verpackt, rote Plastiktütchen wie sie gefühlt an jeder Ecke angeboten werden, und mustergültig im Abfalleimer entsorgt. Doch es gibt leider immer noch genügend schwarze Schafe, die sich unbekümmert neben ihren Liebling stellen, der gerade mit gespreizten Pfoten sein Geschäft mitten auf dem Gemüseacker des Ökobauern verrichtet, und nichts tun. Für diese unverbesserlichen Ignoranten gibt es jetzt eine umweltschonende Alternative. Unter dem Stichwort Hobby Dogging kursiert im Netz vielgeklickt eine neue Freizeitgestaltung, die Gassi gehen auch ganz ohne Hund ermöglicht. Frauchen und Herrchen sind dabei mit einer verstärkten Leine unterwegs, daran befestigt ist ein Geschirr – aber kein Hund. Die Idee einer Hundetrainerin kann man als skurrilen Spleen abtun, wie er immer mal wieder die Runde macht, doch die Trockenübungen hätten zumindest den Vorteil, dass die Hundehaufen nur virtuell und nicht real anfielen. Und die Hundeführer hätten dennoch ihren Spaß, ohne die Verantwortung für ein echtes Lebewesen übernehmen zu müssen. Als Dankeschön gibt’s auch ein Leckerli.
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