Konflikt in Nahost
Oman verkündet Feuerpause zwischen USA und Huthi
Seit Monaten greift die Huthi-Miliz Schiffe im Roten Meer an. Die USA reagierten mit Luftangriffen. Nun verkündet der Oman: Die Angriffe beider Seiten würden eingestellt.
dpa
Di, 6. Mai 2025, 20:24 Uhr
Politik Ausland
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Maskat (dpa) - Der Oman hat nach eigenen Angaben eine Feuerpause zwischen den USA und den Huthi im Jemen vermittelt. Beide Seiten hätten sich darauf verständigt, künftig keine gegenseitigen Angriffe mehr durchzuführen, erklärte ein Sprecher des Außenministeriums. Das schließe auch Angriffe gegen amerikanische Schiffe im Roten Meer ein. Damit solle die Freiheit der Schifffahrt sowie ein ungehinderter Ablauf des internationalen Handelsverkehrs wieder gewährleistet werden.
Die Vereinbarung sei das Ergebnis jüngster Gespräche und Kontakte zwischen den USA und den Huthi-Behörden, die mit dem Ziel der Deeskalation geführt wurden, hieß es.
Tweet: https://x.com/FMofOman/status/1919815759892459667
US-Präsident Donald Trump hatte zuvor überraschend verkündet, die Huthi-Miliz habe gegenüber den USA kapituliert. Die Huthi äußerten sich bisher nicht offiziell zu den Ankündigungen.
Das US-Militär greift bereits seit Monaten Ziele der Huthi-Miliz im Jemen an, mit dem erklärten Ziel, die internationale Schifffahrt im Roten Meer zu schützen. Die Huthi greifen dort immer wieder Handels- und Militärschiffe an. Eigentlich wollten sie diese Angriffe erst bei einem Ende des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der ebenfalls vom Iran unterstützten Hamas einstellen.
Die Huthi-Miliz kontrolliert große Gebiete im Norden des Landes samt der Hauptstadt Sanaa und der Hafenstadt Hudaida.
© dpa-infocom, dpa:250506-930-508480/1