Ortschaftsrat ändert Parkregeln erneut

Das Parken in Kollnau bleibt ein Problem. Der Ortschaftsrat Kollnau reagiert auf Rückmeldungen von Geschäftsleuten und anderen Bürgern.  

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Auf Anregung der Geschäfte in der Kollnauer Straße und der Anwohner der Elzacher Straße nahm der Ortschaftsrat Kollnau seinen Beschluss der vorangegangenen Sitzung teilweise zurück und beschloss nun mit fünf Ja-Stimmen und drei Enthaltungen, dass in der Kollnauer Straße auf dem Parkplatz und auf der elzseitigen Straßenseite zunächst das Parken nicht zeitlich begrenzt werden soll.

Auf den Beschluss im April hätten zahlreiche Geschäftsinhaber und Anwohner rückgemeldet, dass sie schon jetzt durch erhöhten Parkdruck beeinträchtigt seien. Die Geschäftsinhaber befürchten, dass ihnen Mitarbeiter kündigen, wenn eine Parkscheibenregelung eingeführt wird. Die Anwohner in der Elzacher Straße fühlen sich schon jetzt, ohne Parkzeitregelung, durch zugenommenen Parkdruck in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt.

Die Rücknahme der beschlossenen Parkzeitregelung konnte Berthold Nopper (SPD) mittragen. Er forderte aber, dass das Thema im Herbst mit Blick auf die Sanierung des Regenwasserkanals in der Hauptstraße erneut diskutiert wird. Richtig sei, dass alle gute Mitarbeiter brauchen. Aber "wir brauchen für die Zukunft eine sinnvolle und tragfähige Lösung". Durch die Neugestaltung der Hauptstraße werde Parkraum wegfallen und der Druck steigen, sagte Dominik Weber (SPD); der Parkplatz solle Kunden zur Verfügung stehen, die einkaufen wollen. Im Umkreis von 500 Metern um die Ortsmitte gäbe es ausreichend freie Parkplätze – es sei zumutbar, dass Mitarbeiter 100 bis 200 Meter bis zur Arbeitsstätte laufen. Er forderte auch, dass Anwohner ihre Garagen für ihre Kraftfahrzeuge nutzen.

Fakt sei, dass es viel zu viele Autos gebe, die geparkt werden müssen, sagte Gudrun Schubert-Stein (Offene Liste), viele Fahrzeuge blockieren Stellflächen für die Kunden. Sie wisse, dass viele Garagen zweckentfremdet werden. "Das darf geahndet werden", sagte sie. Christian Disch (Freie Wähler) sah es wie Nopper, dass man sich spätestens in einem halben Jahr mit dem Thema nochmals auseinandersetzen muss. Tiefbauamtsleiter Tobias Brenzinger informierte, dass ein Anwohnerparken für die Kernstadt geprüft wurde und dort die Voraussetzungen nicht erfüllt werden – in Kollnau wäre das noch weniger der Fall.
Schlagworte: Berthold Nopper, Tiefbauamtsleiter Tobias Brenzinger, Christian Disch
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