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Justiz-Irrtum in Bayern

Der Mann, der zu Unrecht in der Psychiatrie saß – für siebeneinhalb Jahre

Patrick Guyton
  • Mo, 06. August 2018, 11:30 Uhr
    Panorama

BZ-Plus Weil er seine Frau verprügelt und Wahnvorstellungen gehabt haben soll, wurde Gustl Mollath 2006 in die forensische Psychiatrie gesperrt. Heute vor fünf Jahren kam er frei – und will endlich Gerechtigkeit.

Feiner Anzug und viele Unterstützer da...beim Prozessauftakt 2014  in Regenburg  | Foto: dpa
Feiner Anzug und viele Unterstützer dabei: Gustl Mollath beim Prozessauftakt 2014 in Regenburg Foto: dpa
Es war der 6. August vor fünf Jahren, ein heißer Sommertag. Da wurde das vor sich hindösende Bayern von der Nachricht überrascht, Gustl Mollath, damals Deutschlands berühmtester Psychiatriepatient, sei freigelassen worden. Die Überraschung war um so größer, als zuvor monatelang alle Anträge auf Entlassung abgeblockt worden waren. Es schien, als wolle sich die Justiz keine Blöße geben, seit der Mann im April 2006 wegen angeblicher Wahnvorstellungen und Gemeingefährlichkeit in die Gefängnispsychiatrie weggesperrt worden war. Da war er 49 Jahre alt. Zuerst kam er ins Bezirkskrankenhaus Straubing, dann nach Bayreuth. ...

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