Munition wird Ökoproblem
In den Weltkriegen verklappte Kampfstoffe verseuchen zunehmend die Nord- und Ostsee.
BREMERHAVEN (dpa). Die Gefahren für Meeresbewohner und Menschen durch die in Nord- und Ostsee verklappte Munition werden künftig steigen. "Das Problem wird größer, je mehr die Metallhüllen der Kampfmittel wegrosten", sagte Toxikologe Edmund Maser am gestrigen Donnerstag in Bremerhaven auf der Abschlusskonferenz zum Forschungsprojekt "Daimon".
In der deutschen Nord- und Ostsee liegen rund 1,6 Millionen Tonnen konventionelle und chemische Waffen aus Weltkriegszeiten. Drei Jahre ...