Astronomie
Nachts sind in vielen Regionen kaum noch Sterne zu sehen
Schuld daran ist die große Zahl elektrischer Lichtquellen
POTSDAM (dpa). Immer mehr Menschen auf der Welt haben nur noch einen trüben Blick auf den Sternenhimmel. Eine Hauptursache ist die zunehmende Beleuchtung von Straßen, Plätzen, Häusern und Denkmälern. Über 80 Prozent der Weltbevölkerung, in den USA und Europa sogar 99 Prozent, leben unter einem mehr oder weniger lichtverschmutzten Himmel, wie ein Team internationaler Wissenschaftler herausfand. Mehr als ein Drittel der Erdbevölkerung könne vom Wohnort aus die Milchstraße nicht mehr sehen, in Europa seien es 60 Prozent.
Die Forschungsergebnisse sind eine Neuauflage des 2001 erstmals erschienenen Atlas der Lichtverschmutzung. Das Team um den Italiener Fabio Falchi hat sie in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht. Der an ...