Kino
Perfekt inszeniert, glänzend besetzt: "Nightmare Alley" im Kino

Macht und Manipulation: Das Kinodrama "Nightmare Alley" von Regisseur Guillermo del Toro erzählt bildmächtig vom Aufstiegstraum eines ehrgeizigen Schaustellers.
Das kann das Kino verdammt gut, ja vielleicht besser als jedes andere Medium: das Fürchten lehren. Gänsehaut erzeugen, tiefe Beunruhigung oder gar blanken Horror. Einer, der dafür ein besonderes Händchen hat, ist der 1964 geborene mexikanische Regisseur und Oscarpreisträger Guillermo del Toro ("Pans Labyrinth", "Shape of Water"). Seine Filme und ihre bis zur Monstrosität fantastische Optik zeigen immer auch etwas vom Kirmesgeist des Spektakulären und Sensationellen, das einst den Erfolg des Kinos begründete und ihn bis heute begleitet.
Und del Toro goutiert offenbar auch persönlich das Absonderliche: In seinem Privathaus soll er ein Horrorkabinett mit missgebildeten Körpern in Schaugläsern haben, wie sie einst das gruselgeile Volk in die Jahrmarktsbuden lockten. Etliche davon sind jetzt als Requisiten im bis ins Detail perfekt ausgestatteten elften Film des Kinomagiers im Einsatz: "Nightmare Alley", die Adaption des Romans von William L. Gresham (der 1947 schon einmal auf die Leinwand ...
Und del Toro goutiert offenbar auch persönlich das Absonderliche: In seinem Privathaus soll er ein Horrorkabinett mit missgebildeten Körpern in Schaugläsern haben, wie sie einst das gruselgeile Volk in die Jahrmarktsbuden lockten. Etliche davon sind jetzt als Requisiten im bis ins Detail perfekt ausgestatteten elften Film des Kinomagiers im Einsatz: "Nightmare Alley", die Adaption des Romans von William L. Gresham (der 1947 schon einmal auf die Leinwand ...