Zisch-Interview
"Personenzüge haben Vorrang"
Der SWEG-Lokführer Kevin Voß erzählt von seinem Beruf. Und erklärt, warum es Zugverspätungen gibt.
Lian Voß, Klasse 4b, Schönbergschule (Freiburg)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Zisch: Wem gehört die SWEG?
Voß: Zu 95 Prozent gehört sie dem Land Baden-Württemberg, zu 2,5 Prozent dem Landkreis Zollernalbkreis und zu 2,5 Prozent dem Landkreis Sigmaringen.
Zisch: Wie lange dauert es, den Zug vorzubereiten?
Voß: Ungefähr 30 Minuten.
Zisch: Wieso sind Züge oft unpünktlich?
Voß: Züge haben eine spezielle Zugreihenfolge, in der sie fahren. Personenzüge haben vor Güterzügen Vorrang und schnelle Züge haben vor langsamen Zügen Vorrang. Das bedeutet, wenn ich am Startbahnhof abfahrbereit bin, aber der ICE Verspätung hat, darf dieser trotzdem vor mir abfahren. Somit fahre ich schon beim Anfangsbahnhof mit Verspätung ab. Und wenn es zum Beispiel dann noch Strecken gibt, die eingleisig sind, wie zum Beispiel zwischen Denzlingen und Elzach, dann muss der Gegenzug – in diesem Beispiel der in Gutach – auf mich warten, und der hat dann auch Verspätung. Andere Gründe können auch Fahrzeugstörungen sein. Wenn ein Fahrzeug liegen geblieben ist, kann es leider nicht so einfach wie ein Auto überholt werden.
Zisch: Machst du deinen Beruf gerne?
Voß: Ja, sogar sehr gerne.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.