Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2020

Pinguinalarm

Von Lars Reimers, Klasse 4c, Pestalozzi-Grundschule, Freiburg  

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
Vor ungefähr einem Jahr kam ich nach einem anstrengenden Schultag nach Hause, pfefferte meinen Schulranzen in die Ecke und verkroch mich gleich in mein Zimmer. Dort saß ein Pinguin an meinem Laptop und spielte mein Lieblingsspiel: Pinguin-Rennen. Als er mich sah, sagte er "Hallo ich heiße Pingu und wie heißt du?" - "Ich heiße Lars", antwortete ich verdattert. "Was machst du eigentlich an meinem Laptop?"

Da rief mich meine Mutter zum Essen. Es gab Spaghetti, die finde ich besonders lecker. Ich sagte zu Pingu: "Bleib in meinem Zimmer, ich bringe dir etwas zu essen." Als ich aus dem Zimmer ging, watschelte der Pinguin mir einfach hinterher. Aber das bemerkte ich nicht, bis ich unten war und meine Mutter mich fragte: "Wer ist denn das?" Erschrocken drehte ich mich um und stotterte: "Äh, das ist Pingu."

Plötzlich starrte der Pinguin auf die Schlagzeile der Zeitung, die auf unserem Tisch lag. Dort stand "Pinguine tanzen in der Innenstadt". Er sagte: "Könnt ihr mir schnell ein Flugtaxi rufen?" Ich war verwirrt. Doch meine Mutter bot an, Pingu mit in die Stadt zu nehmen, da sie dort noch etwas erledigen musste. Pingu strahlte. Endlich hatte er seine Artgenossen wieder gefunden.

So fuhren meine Mutter, Pingu und ich mit dem Auto in die Stadt. Dort sah man schon von Weitem die Pinguine. Als Pingu seine Freunde sah, watschelte er mit vollem Tempo auf sie zu. Ich konnte bald nicht mehr erkennen, welcher von ihnen Pingu war, sie sahen alle gleich aus.

Auf einmal kam ein Ding, das so aussah, wie ein Taxi, nur dass es fliegen konnte, vom Himmel. Auf dem Ding stand in großen schwarzen Buchstaben "FLUGTAXI". Sobald das Taxi gelandet war, watschelten alle Pinguine hinein. Zum Abschied winkte Pingu mir zu. Ich glaube zumindest, dass es Pingu war.

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