Plötzlich ausgebremst!

Seit Corona hat der Verkehr auf den Straßen, den Schienen und in der Luft deutlich nachgelassen.  

Zu den Kommentaren
Mail
Fliegen auch in Corona-Zeiten: Flugzeuge aus Papier  | Foto: Jens Schierenbeck
Fliegen auch in Corona-Zeiten: Flugzeuge aus Papier Foto: Jens Schierenbeck
Kaum Lärm von Flugzeugen in der Luft. Weniger Autohupen auf den Straßen und Züge, die fast menschenleer durch die Gegend fahren: Das Coronavirus hat sich auch auf den Verkehr in Deutschland ausgewirkt. Erst ganz allmählich ändert sich das jetzt wieder.


» Bahnen:
In den Zügen konnten sich Fahrgäste ihre Plätze meist frei aussuchen. Es waren kaum noch Leute unterwegs. Das ändert sich allmählich. Mehr Menschen setzen sich wieder in einen Zug. Die Deutsche Bahn hat am Montag angekündigt, dass wieder mehr Züge fahren sollen.


Fahrräder: Im Moment wollen besonders viele Leute ein neues Fahrrad kaufen. Vor manchen Fahrradläden bilden sich sogar lange Warteschlangen. Laut Experten gibt es verschiedene Gründe für den Andrang. Einerseits fahren manche Leute im Moment lieber mit dem Rad als mit Bussen und Bahnen. So wollen sie sich vor dem Virus zu schützen. Andere sind nicht in den Urlaub gefahren. Und das gesparte Geld geben sie jetzt für ein neues schickes Fahrrad aus.



» Straßen:
In den vergangenen Wochen waren viele Straßen leerer als normalerweise. Kinder mussten nicht zur Schule fahren, viele Erwachsene arbeiteten nicht im Büro, sondern von zu Hause aus. Auch der Reiseverkehr, etwa zur Nord- oder Ostsee, blieb aus. Das hat auch eine gute Seite: Im März gab es sehr viel weniger Verkehrsunfälle als noch vor einem Jahr.



Luftverkehr: Die strengen Regeln zum Reisen werden erst allmählich wieder gelockert. An den Flughäfen ist immer noch kaum etwas los. Viele Fluggesellschaften stecken deshalb in Schwierigkeiten, auch die deutsche Firma Lufthansa. Sie verdient im Moment kaum Geld. Gleichzeitig muss sie weiterhin Geld ausgeben, zum Beispiel um ihr Personal zu bezahlen. Damit die Lufthansa weiterhin diese Gehälter zahlen kann, bekommt sie jetzt Unterstützung von der deutschen Regierung. Am Montag wurde bekannt, dass die Regierung neun Milliarden Euro an die Fluggesellschaft zahlen will.
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.